Blöde Ziege - Dumme Gans

Schlagwörter

• Familie
• Freundschaft
• Streit/Konflikt

Teaser

Die kleine Ziege und die kleine Gans treffen sich in vier Situationen. Einmal kommt es zum Streit, in einer Geschichte wird das Thema Gewinnen und Verlieren angesprochen, dann wird ein Kuscheltier vermisst und in der letzten Geschichte müssen die beiden Tierkinder ein von ihnen bemaltes Tor des Nachbarns gemeinsam säubern.

Beurteilungstext

Die vier Geschichten beschreiben, in die Welt der Tiere versetzt, realistische Situationen. Durch die dialogische Erzählweise entsteht eine kindgerechte Perspektive, die die Kinder sofort nachvollziehen können. Die gewählten Tiere kennen die Kinder schon aus Schimpfwörtern, wie "dumme Gans, blöde Ziege" Die Wortspiele, die auf die Mahlzeiten der Tier abzielen, ermöglichen ein Lachen und Lösen aus den beschriebenen, emotional schwierigen Situationen. Die Stimmung der Geschichten werden durch die Betonung des schönen Wetters, im Gegensatz zu den negativen Emotionen, noch verdeutlicht. Alle vier Geschichten gehen gut aus, wobei die letzte Geschichte sich von den anderen darin unterscheidet, da hier beide Kinder zusammen etwas falsch gemacht haben und ihren Fehler wieder gut machen müssen. Die Sprecherinnen Katrin Gerken und Marion Elskis sprechen die zwei Tierkinder so, als würde man einem Kinderstreit zuhören. Die Tiereltern dagegen zeichnen sich durch eine ruhigere Sprechweise aus, wobei sie nur den Anstoß zum Erzählen geben und die restliche Geschichte aus der Sicht der zwei Tierkinder erzählt und gelöst wird. Die Musik, nach jeder Geschichte, ermöglicht den Kindern aus ihrer eigenen Betroffenheit herauszukommen und die angesprochenen Punkte zu verarbeiten. Dabei wäre es dann natürlich wünschenswert, dass die Geschichten zusammen mit einem Erwachsenen gehört werden, der als Ansprechpartner jederzeit zur Verfügung steht.