Blinky Boots - Piraten des Schreckens
- Autor*in
- Dierks, Martina
- ISBN
- 978-3-8339-6093-2
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Kehr, Karolin
- Seitenanzahl
- 160
- Verlag
- Altberliner
- Gattung
- –
- Ort
- Leipzig
- Jahr
- 2005
- Lesealter
- 10-11 Jahre12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 12,90 €
- Bewertung
Teaser
Petjas Leidenschaft ist das Stöbern im Trödelparadies von Herrn Kollwitz. Als der eines Tages ins Krankenhaus muss, verkauft seine Nichte eine wertvolle Gitarre an Petjas Freund Berti. Dies stellt sich als Fehler heraus, da der Onkel sehr an ihr hängt und sie im Laden nur ausstellt. Die Freunde versuchen die Gitarre, von der sie denken, dass sie die “Silverfox” von Stevie Stone sei, wiederzubeschaffen.
Beurteilungstext
Blinky Boots wird Petja aufgrund seiner für ihn “magischen” Stiefel genannt. Das Titelbild verdeutlicht deren Besonderheit, weil sie zusammen mit dem Namen hervorgehoben werden. Die Story um die magische Gitarre ist spannend erzählt.
Die Gitarre gelangt zunächst in Berties Hände. Dieser hat sich in den Kopf gesetzt, Gitarrist zu werden, um Petjas Cousine zu beeindrucken, deren Freund in einer Band spielt. Er schwärmt für sie, obwohl sie schon drei Jahre älter ist. Verbissen macht er sich ans Üben. Auf Vickys Geburtstagsfeier traut er sich sogar, ihr einen selbst geschriebenen Song vorzutragen. Victor, der Popstar, ist an seiner Gitarre interessiert. Sie gelangt durch einen Vorwand in seine Hand. So wird es für die Clique sehr schwer, sie wiederzubeschaffen. Sie verfolgen Victor, der sofort in der Gitarre die Silverfox von Stevie Stone erkannt hat und diese nun zu Geld machen möchte. Man fiebert regelrecht mit, denn keiner gönnt es Victor, sich auf Kosten des kranken Herrn Kollwitz zu bereichern.
Im Laufe des Abenteuers spielt auch die Liebe ein Rolle. Da ist einmal die Liebe zwischen Vicky und Victor, die sich als einseitig herausstellt. Liebe macht blind und Vicky merkt nicht, dass sie für Victor nur Mittel zum Zweck ist. Erst die Aufzeichnung ihrer Freunde öffnen ihr die Augen. Sie hilft den Freunden Victor zu überlisten. Bis zum Schluss lässt der Autor den Leser in dem Glauben, dass es sich bei der Gitarre um ein Original handelt. Dass es nur eine Kopie ist, hätte keiner geglaubt und man wird in Erstaunen versetzt.
Neben dieser Liebe gibt es noch die zwischen Amber und Petja. Die beiden ergänzen sich wunderbar, wenn auch Amber sehr eifersüchtig ist und ihr Freund ihr nicht immer genug Beachtung schenkt. So hätte er fast ihren Geburtstag vergessen. Gott sei Dank wird dieser dann doch noch schön und er realisiert, wie wichtig sie ihm ist. Auch Vicky lernt ihre Hochnäsigkeit zurückzuschrauben und begreift, wer ihre wahren Freunde sind.