BITTE NICHT ÖFFNEN Bissig

Autor*in
Habersack, Charlotte
ISBN
978-3-551-65211-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Bertrand, Frederic
Seitenanzahl
231
Verlag
Carlsen
Gattung
Fantastik
Ort
Hamburg
Jahr
2016
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
9,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Ein seltsam adressiertes Päckchen bringt der Postbote für Nemo. Obwohl er es ungeöffnet zur Post bringen soll, öffnet er es mit seinem Freund. Ein seltsames Wesen kommt zum Vorschein, das gebrochen spricht. Es wird im Laufe des Tages größer, sieht einem Yeti ähnlich und bringt die Freundesgruppe auf abenteuerliche Ideen. Im Ort bricht tiefster Winter aus. Erst als die Figur zum rechtmäßigen Besitzer kommt, wird sie zum Kuscheltier, und der Sommer kehrt zurück.

Beurteilungstext

Eine völlig verrückte Geschichte und auch für Kleinere ist klar, dass es so etwas nicht geben kann. Das ist positiv, denn dann muss man keine Angst haben vor diesem Wesen, das wächst, Hunger hat, ständig heim will und dazu seine gewaltigen Kiefer mit zwei Reißzähnen auf- und zuklappt.
Das Wesen soll einen Yeti darstellen. Natürlich ist der Schneemensch auch ein Produkt der Fantasie, aber dieses im Bild festgehaltene Wesen sieht nicht so aus wie man sich einen Schneemenschen vorstellt. Dass er einen Gegenspieler hat, Arkas, den Bärenkrieger, gehört zum weiteren fantasiereichen Hintergrund. Ganz seltsam ist, dass mitten im Hochsommer ein Schneechaos hereinbricht, das aber auf den Ort selbst und seine nächste Umgebung beschränkt ist.
Was mach das Buch trotzdem lesenswert? Das ist die Schilderung der beiden befreundeten Buben und des Mädchens, in das Nemo verliebt ist. Nachdem das Paket trotz des Verbotes der Mutter geöffnet wurde, versuchen alle drei Kinder dem Yeti zu helfen und das Unheil einzudämmen, ohne dass einer der drei Freunde allein gelassen wird. In der Schule geben sie vor, ein Referat über den Yeti machen zu wollen und finden im Internet heraus, wo der Lebensraum des Yeti ist. Es ist Tibet. Aber Nemo entdeckt einen Zettel an der Figur, die ihn eindeutig als Spielzeugfigur ausweist. Ab jetzt gestaltet sich der Text wie eine Detektivgeschichte, natürlich mit Happyend.
Seltsam ist die Adresse, die auf dem Päckchen stand:” An Niemand /Wo der Pfeffer wächst/ Am Arsch der Welt”.
Der Postbote erklärt, warum Nemo der richtige Adressat ist. Aber muss man mit diesem Titel gleich ein neues Buch entwerfen? Darüber kann man verschiedener Meinung sein.
Wie aus der Plüschfigur ein Yeti und eine Naturkatastrophe werden konnte, wird nicht geklärt. Man erfährt nur, dass ein dunkler Schatten über die Figur gehuscht ist und daraufhin war die Plüschfigur verschwunden. Das zweite Buch - es gibt am Ende des Buches eine Leseprobe - verläuft nach dem gleichen Schema...Da würde man mehr Fantasie erwarten.
Im 2. Schuljahr ein Vorlesebuch für Frühstückspausen, Geburtstage usw.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von RPLTLD.
Veröffentlicht am 01.10.2016

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