Biss zur Mittagsstunde

Schlagwörter

• Gefühle
• Spannung

Teaser

Bella wird ohne ersichtlichen Grund von ihrem Vampirfreund Edward verlassen und freundet sich verstärkt mit dem dem jungen Werwolf Jake an.

Beurteilungstext

Bei dem Roman “Biss zur Mittagsstunde” handelt es sich um den zweiten Band der von Bella und ihren ungewöhnlichen Freunden handelt. Bella wird zu Beginn des Buches 18 Jahre alt und somit ein Jahr älter als ihr Vampirfreund Edward. Als hätte sie es geahnt, häufen sich an diesem Tag die Katastrophen, die darin gipfeln, dass ihre große Liebe Edward sie verlässt und samt seiner Familie spurlos wegzieht. Die folgenden Seiten sind voll Emotionen, denn Bella verfällt in eine tiefe Depression. Da die Erzählung aus ihrer Sicht geschildert ist, leidet der Leser still mit. Schließlich betäubt sie ihre Apathie durch kleine waghalsige Abenteuer mit Jake, während der sie meint, Edwards mahnende Stimme zu hören. Doch Jake verändert sich plötzlich. Bella lüftet sein Geheimnis und findet heraus, dass er einem Werwolfrudel angehört. Werwölfe und Vampire sind verfeindet und halten nur einen Waffenstillstand. Plötzlich taucht die böse Vampirfrau Viktoria auf und trachtet Bella nach ihrem Leben.
Auch ohne Band 1 zu kennen fesselt der Roman. Im Mittelpunkt steht eindeutig Bellas Gefühlswelt. Vampire und Werwölfe sind lediglich Beiwerk, um die Liebesgeschichte mit Spannung aufzupeppen. Aus diesem Grund werden vor allem Leserinnen angesprochen, die weniger auf Action hoffen, sondern auf ausgefeilte Charaktere, Liebe, Eifersucht und Freundschaft stehen. Vergleiche mit Romeo und Julia werden mehrfach innerhalb des Romans angedeutet. Gegen Ende der Geschichte wird es aber doch noch richtig spannend: In Italien begegnet Bella einer hochherrschaftlichen Vampirsippe, die nach wie vor von menschlichem Blut lebt und über Edwards Leben entscheidet.
Insgesamt eine mitreißende Vampir-Liebesgeschichte, die auf der letzten Seite neugierig auf Band 3 macht.