Bilderräuber - Die größten Kunstdiebstähle

Autor*in
Giordano, Mario
ISBN
978-3-351-04079-6
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
64
Verlag
Gattung
KrimiSachliteratur
Ort
Berlin
Jahr
2007
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
19,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Nacheinander werden berühmte Gemälde der Weltgeschichte in kurzen, prägnanten Texten vorgestellt, die gestohlen wurden. "Die Kunst hat nie ein Mensch allein besessen", sagt der Autor Giordano mit Goethes Worten in einer Zwischenüberschrift und benennt damit wohl den Sinn dieses Buches.

Beurteilungstext

Jedes Gemälde wird erst dann zu einem wahren Kunstwerk, wenn es von jemandem betrachtet werden kann, dabei ist es wohl unerheblich, ob es Anerkennung oder Ablehnung findet. Ohne Betrachter kann es nicht wirken. Wohl auch aus diesem Grund wurden schon früh Galerien/Museen gegründet und auch schon früh Kunstwerke gestohlen. Da sie Wert haben - sowohl materiellen als auch intellektuellen - werden sie gestohlen, und dieses Buch stellt einige der berühmtesten gestohlenen Gemälde vor. Darunter sind welche, die wieder aufgetaucht sind, aber auch welche, die bis heute verschwunden sind.
Jeweils eine Seite zeigt das Bild. Die zweite Seite erläutert - schwach farbig hinterlegt - ein wenig zu Gemälde und Maler und zu den Umständen des Diebstahls und eventuell dem Wiederauftauchen.
So wandern die Betrachter dieses Buches durch die Kunstgeschichte und erfahren die ganz eigene Geschichte einzelner Bilder, was eine Verknüpfung erzeugt, die zu einer Annäherung an das jeweilige Bild führt und das Erinnern begünstigt.
Eine interessante Ergänzung sind die beiden Seiten mit den "Passfotos" und den "Autogrammen" der Künstler, deren Bilder gestohlen wurden. Auf der letzten Seite gibt es Links zu Websites, die sich mit gestohlener Kunst beschäftigen.
Die fast lakonischen Texte könnten gut als Ausgangslage für eigene Geschichten verwendet werden. Schülerinnen und Schüler wählen ein Bild und lesen den dazu gehörigen Text, um dann eine Story zum Diebstahl/Wiederfinden zu erfinden.
Auch für den Kunstunterricht lassen sich Projekte konzipieren, die zum Verständnis der Bilder beitragen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Ht.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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