Betreff: Diebesgut
- Autor*in
- Ullrich, HortenseFriedrich, Joachim
- ISBN
- 978-3-522-18134-1
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 232
- Verlag
- Thienemann
- Gattung
- Krimi
- Ort
- Stuttgart
- Jahr
- 2008
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 12,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Eigentlich wollten sich MAX und Berry endlich einmal treffen, nachdem sie sich bisher immer nur E-Mails geschrieben haben. Doch eine seltsame Hellseherin bringt Berry in eine unmögliche Lage nach der nächsten und plötzlich sind die beiden in den Diebstahl eines Diamanten verwickelt. Der Täter, das Chämeleon, wird von der Polizei schon seit Jahren vergeblich gesucht. Dann entdeckt MAX eine heiße Spur...
Beurteilungstext
Ein spannend und witzig erzählter Krimi für jugendliche Leser, den ich wirklich empfehlen kann. Die Hauptfiguren sind sympathisch und witzig geschildert und ihre Gegensätzlichkeit (Mädchen aus reichem Hause vs. Junge aus normaler Familie) machen einen zusätzlichen Reiz. Daneben tauchen noch manch andere Figuren auf, die teilweise zwar leicht satirisch überzeichnet wirken, aber dem Leser/ der Leserin so viel Spaß machen, dass man sie nicht missen möchte. Besonders klasse: der Hund Lipinsky, angeblich die Inkarnation eines Ex-Privatdetektivs, den man mit James-Bond-Zitaten vom Beinchen-Heben abhalten muss und der Antworten in Form von “jöff” und “nöff” gibt.
Ein interessantes Grundkonzept hat das Buch auch noch: Es handelt sich um einen E-Mail-Roman, die Handlung bzw. die beiden Handlungsstränge werden dem Leser/ der Leserin in Form von E-Mails mitgeteilt, die die beiden Hauptfiguren sich gegenseitig zusenden. Ob es wirklich not tut, die jeweiligen Texte in blau und pink zu drucken, sei dahingestellt, gerade das pink war bei schlechterem Licht ein wenig unangenehm zu lesen.
Der Plot ist logisch gut konstruiert und soweit stimmig, einzig die Frage, wieso die angebliche Hellseherin alles wusste wird nie aufgeklärt (es sei denn man glaubt wirklich, sie können hellsehen).
Nichts desto trotz, ein wirklich sehr zu empfehlendes Buch, das sich ebenso an Jungen wie an Mädchen als Leser/in richtet.