Benjamin Wood - Beastologe Die Suche nach dem Phönix

Autor*in
LaFevers, Robin L.
ISBN
978-3-570-15272-0
Übersetzer*in
Ohlsen, Tanja
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
160
Verlag
Gattung
Fantastik
Ort
München
Jahr
2014
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
8,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Von seiner Tante erfährt Benjamin, dass er der letzte Nachfahre einer berühmten Forscherfamilie ist. Erforscht werden ausschließlich fantastische Wesen in aller Welt. Für eine theoretische Grundausbildung bleibt allerdings keiner Zeit. Benjamin muss sofort mit auf Forschungsreise in die arabische Wüste. Dort erhält er seinen ersten wichtigen Auftrag als angehender Beastologe.

Beurteilungstext

Benjamin Wood hatte bisher ein sehr behütetes Leben. Da seine Eltern auf Forschungsreisen unterwegs waren, wurde er von einer Gouvernante erzogen. Doch leider gelten seine Eltern nun als auf See verschollen. Der Anwalt der Familie schickt ihn zu seiner Tante. Diese klärt den Jungen auf, dass er der letzte Nachfahre einer berühmten Forscherfamilie ist. Die Forschungen beziehen sich ausschließlich auf geheimnisvolle, sagenumwobene, fantastische Wesen. Da seine Eltern es versäumt hatten ihn auszubilden, nimmt dies nun seine Tante in die Hand. Allerdings anders als Benjamin es sich vorgestellt hatte. Statt am Schreibtisch zu studieren, wird er sofort auf Forschungsreise in die arabische Wüste mitgenommen. Dort muss der schüchterne, behütete Junge nicht nur das wertvolle Ei des letzten Phönix retten, sondern auch seine entführte Tante. Doch das sind längst nicht alle Gefahren, denen er sich stellen muss. Hilfe bekommt er dabei von Smieri, einem kleinen Gremlinmädchen.
Benjamin zeichnet sehr gern. Diese Zeichnungen sind zum Teil neben den entsprechenden Textstellen abgebildet. Weitere Illustrationen geben ganzseitig oder eingestreut bestimmten Szenen ein Gesicht. Sie sind gezeichnet und wurden durch zahlreiche Schraffuren in den Flächen und Linien belebt. Wort und Schrift sind in einem dunklen rostigen braun gedruckt. Dadurch erhält das Werk einen nostalgischen Charme. Am Anfang jedes Kapitels steht ein Zahlwort neben einer zarten Phönixzeichnung. Die Seitenzahlen stehen mittig am unteren Rand der Seiten und sind von zwei Sternen umrahmt. Durch diese kleinen Details wirken auch Seiten ohne Bild aufgelockert. Auf den Innenseiten des Einbandes befindet sich eine Weltkarte. Sie zeigt die Reiseroute von Benjamin und seiner Tante. Am Ende der Geschichte ist ein kurzes Verzeichnis von Menschen, Orten oder Dingen welches Benjamin zur näheren Erläuterung zusammengefasst hat.
Auf Grund von Schriftgröße, Schriftart und dem übersichtlichen Zeilenabstand eignet sich das Buch für Leser ab der dritten Klasse. Ausreichend Bildmaterial stellt sicher, dass kleine Lesemuffel nicht sofort nach der ersten Seite verschreckt werden. Der Text ist spannend, schlüssig und verständlich geschrieben. Während der Geschichte verändert sich der Held. Er wird mutiger, gewinnt an Selbstvertrauen und trifft eigene Entscheidungen. Dem Leser fällt es leicht sich mit ihm zu identifizieren. Die Story wurde aus Sicht von Benjamin geschrieben. So bleibt man beim Lesen immer auf dem gleichen Wissensstand wie der Held.
Das Buch ist für Mädchen und Jungen ab acht Jahren zu empfehlen.

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Diese Rezension wurde verfasst von RS.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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