Ben liebt Bär und Bär liebt Ben

Autor*in
Engler, Michael
ISBN
978-3-8458-3040-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Tourlonias, Joelle
Seitenanzahl
20
Verlag
arsEdition
Gattung
BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
Ort
München
Jahr
2019
Lesealter
0-3 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
8,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Ben ist ein kleiner Junge, der manchmal einsam ist. Als Bär vor der Tür steht, ändert sich das - endlich ist jemand da, der immer Zeit für ihn hat.

Beurteilungstext

Das quadratische Pappbilderbuch von Michael Engler und der Joelle Tourlonias ist sowohl inhaltlich als auch gestalterisch schlicht und einfach gehalten - und überzeugt gerade durch diese Schlichtheit.
Die Geschichte ist denkbar einfach und sicherlich von jedem Kind nachzuvollziehen: Ben liebt es, mit Mama und Papa zu spielen, am liebsten mit beiden. Aber seine Eltern haben nicht immer Zeit für ihn, und das ist blöd. Da klingelt es eines Tages an der Tür und Bär steht davor. Bär hat immer Zeit, mit Ben zu spielen. Die beiden genießen die gemeinsame Zeit.
Die Illustrationen von Joelle Tourlonias beschränken sich auf natürliche Farben: beige, braun, ocker und ein Blauton dominieren das Buch. Die Abbildungen sind detailreich gezeichnet. Auf jeder Doppelseite gibt es - neben dem Hauptmotiv - eine Menge zu entdecken: Familienbilder an der Wand, Kaffeetassen und Wanderschuhe, ein Terminkalender. Gegenstände, die auch kleine Kinder von zu Hause kennen. Die Figuren der Illustrationen sind recht "niedlich" (was nicht negativ gemeint ist) und ihr Stil ist recht individuell - ich habe nach diesem Buch auf der Buchmesse zufällig noch weitere Bilderbücher der Illustratorin entdeckt, einfach nur, weil mir die gezeichneten Personen so bekannt vorkamen.
Das kleine Bilderbuch unterscheidet sich schon durch die zurückhaltende Farbgebung von anderen Pappbüchern für diese Altersgruppe, die meist sehr bunt und knallig oder eben in süßlichen Pastellfarben daher kommen. Der Band über Ben und Bär wirkt durch die oben bereits erwähnte Farbgebung sehr natürlich.
Die Geschichte wird in kurzen Sätzen erzählt, die auch für die Kleinsten schon verständlich sind. Die Erzählung spiegelt kindliche Alltagserfahrungen wider: Eltern, die nicht immer Zeit haben (auch wenn sie sonst sehr liebevoll sind), wie schön es ist, einen Turm zu bauen und diesen dann wieder umzustoßen und natürlich, welche Geborgenheit ein Kuscheltierfreund schenken kann.

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Diese Rezension wurde verfasst von 76; Landesstelle: Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht am 02.11.2019

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