Barnabas sucht das Ende der Welt

Autor*in
Bizouerne, Gilles
ISBN
978-3-7795-0674-4
Übersetzer*in
Bartholl, Sylvia
Ori. Sprache
Französisch
Illustrator*in
Rodriguez, Béatrice
Seitenanzahl
28
Verlag
Hammer Peter
Gattung
Bilderbuch
Ort
Wuppertal
Jahr
2022
Lesealter
4-5 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
BüchereiFreizeitlektüreVorlesen
Preis
14,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Dachs Barnabas bricht auf, um das Ende der Welt zu suchen. Schildkröte Konstanze und Maulwurf Clara schließen sich ihm an, und gemeinsam überwinden sie einige Hindernisse.

Beurteilungstext

Die drei Tiere gehen immer geradeaus, der Nase nach sozusagen. Das erste Hindernis ist ein Graben: Konstanze setzt sich in den Graben, und die beiden anderen nutzen sie als Trittstein und helfen ihr anschließend auf der anderen Seite wieder heraus. Das nächste Hindernis ist ein riesiger Stein. Clara buddelt einen Tunnel drunter durch, so vermeiden sie einen langen Umweg. Am Ende treffen sie auf eine Ameise, die sagt, sie seien am Ende der Welt angekommen, sie selber sei auch sehr weit gegangen, um anzukommen. Und die drei Tiere sind glücklich und stolz.
Die einfache Geschichte, die eine typische kindliche Rollenspielsituation in einer kleine Geschichte um anthropomorph gestaltete Tiere erzählt, wird in den Illustrationen durch einige komische Details ergänzt. So schließt sich den Abenteurern heimlich ein Frosch an, und die Ameise begleitet die drei tatsächlich auch von Anfang an. Auch andere Tiere sind immer wieder zu entdecken: ein Eichhörnchen, eine Libelle und ein Vogel z. B.
Die Ameise erzählt, sie sei durch einen Wald gegangen, übers Meer gefahren und auf einen Berg geklettert: Auf den Bildern kann man entdecken, dass der Wald eine mit hohem Gras bewachsene Wiese ist, das Meer ein kleiner Teich dicht bei der Höhle des Dachses und der Berg der Stein, unter dem der Maulwurf einen Tunnel gegraben hat.
Auf dem letzten BIld sieht man die zufriedenen Abenteurer auf einer Wiese stehen, im Hintergrund die Höhle des Dachses, aber verdeckt durch die großen Steine, dazwischen der Graben, den sie überwunden haben.
Die sparsamen Strichzeichnungen sind mit Wasserfarben koloriert. Die Tiere ind ausdrucksvoll im Gesichtsausdruck und sympathisch dargestellt. Der Text besteht zu einem großen Teil aus wörtlicher Rede, die den Figuren durch den Satz direkt über den Köpfen deutlich zugeordnet ist. Das Buch wirkt szenisch, ein bisschen wie ein Zeichentrickfilm oder ein Comic.
Eine anregende Geschichte für Vorschulkinder, auch für Kinder mit wenig Deutschkenntnissen geeignet.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Gudrun Stenzel; Landesstelle: Hamburg.
Veröffentlicht am 14.09.2022

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