Bäume für Kenia

Autor*in
Nivola, Claire A.
ISBN
978-3-7725-2147-8
Übersetzer*in
Lin, Susanne
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Nivola, Claire A.
Seitenanzahl
32
Verlag
Freies Geistesleben
Gattung
Sachliteratur
Ort
Stuttgart
Jahr
2012
Lesealter
6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
15,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die Geschichte der Wangari Maathai, die 2004 als erste afrikanische Frau den Friedensnobelpreis erhielt.

Beurteilungstext

In ihrem Land wird Wangari Maathai “Mama Miti”, “Mutter der Bäume”, genannt. Sie wächst in Kenia auf, als das Land noch britische Kolonie ist. Während sie in Amerika Biologie studiert, erlangt ihre Heimat die Unabhängigkeit. Nach ihrer Rückkehr und in den darauf folgenden Jahren bemerkt sie die großen Veränderungen. Die traditionelle Landwirtschaft wird aufgegeben, und die Bauern wenden sich der kommerziellen Landwirtschaft zu. Es werden Wälder gerodet, um mehr Feldfrüchte anzubauen. Hierdurch wird die Armut im Land immer größer und es breiten sich Hunger und Arbeitslosigkeit aus. Wangari erkennt, dass in Kenia in großem Umfang wieder aufgeforstet werden muss. Sie bringt den Frauen bei, wie Bäume gezogen und gepflanzt werden. Die Menschen begreifen, dass durch die Aufforstung die Versandung der Erde aufgehalten wird. Wangari geht in Schulen, bringt den Kindern Setzlinge und legt Baumschulen an. Sogar Gefängnisinsassen und Soldaten werden in das große Vorhaben einbezogen. Seit Wangari diese Bewegung ins Leben gerufen hat, innerhalb von 30 Jahren, werden in ganz Kenia 30 Millionen Bäume gepflanzt. Diese Aktion hält noch immer an.
Das Buch besticht nicht nur durch seine faszinierende Geschichte, sondern auch durch die Aquarellbilder in den typischen Farben Afrikas.
Wangari Maathai wird mit den Worten zitiert: “Wenn die Erde bloßgelegt wird, dann schreit sie um Hilfe. Sie verlangt nach ihrer Hülle. Das ist das Wesen der Erde. Sie braucht Farbe, sie braucht ihr grünes Kleid.”
Das Buch ist ein Plädoyer für die Umwelt und eine Würdigung dieser tatkräftigen, mutigen Frau.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Ele.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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