Bäume für Kenia
- Autor*in
- Nivola, Claire A.
- ISBN
- 978-3-7725-2147-8
- Übersetzer*in
- Lin, Susanne
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- Nivola, Claire
- Seitenanzahl
- 30
- Verlag
- Freies Geistesleben
- Gattung
- –
- Ort
- Stuttgart
- Jahr
- 2012
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 15,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Es wird die Geschichte der Friedensnobelpreisträgerin Wangari Maathai erzählt. Sie verließ Kenia, um in Amerika Biologie zu studieren. Als sie in ihre Heimat zurückkehrte, waren viele Wälder abgeholzt, fruchtbares Land verweht, die Armut der Bevölkerung nahm zu, auch weil die traditionelle Landwirtschaft aufgegeben wurde. Frau Maathai zeigte den Frauen, wie man Setzlinge heranzieht. Sie gründete die Grüngürtelbewegung, die half, das Land aufzuforsten und die Verwüstung zu stoppen.
Beurteilungstext
2004 erhielt Mama Miti, Mutter der Bäume, wie sie in Kenia genannt wird, den Friedensnobelpreis. Frau Maathai starb 2011. Ihre Geschichte erzählt dieses Buch und zeigt beispielhaft, wie es als Einzelperson, noch dazu als Frau möglich ist, sich gegen landläufige Meinungen, gegen die Regierung und andere Widerstände zu stemmen. Die Autorin erzählt sehr lebendig, so dass man das frühere Kenia mit seinen besonderen Schönheiten recht gut vor Augen hat wie es aussah, als die junge Wangari Maathai ihre Heimat verließ, um zu studieren. Fein gezeichnete Bilder in zarten Farben unterstreichen die gut verständlichen Texte. Was Frau Maathai sieht, als sie in ihre Heimat zurückkehrt, ist ein Beispiel dafür, welche Wechselwirkung es hat, wenn man Raubbau mit der Natur treibt. Insofern werden die Leser auch zum Nachdenken angeregt, wo sie ähnliche Geschichten schon einmal gehört haben. Sie werden aber auch dafür sensibilisiert, auf die Natur, die sie selber umgibt, zu achten. Frau Maathai hat es geschafft, viele für ihr Projekt zu mobilisieren und es trotz Rückschlägen zum Erfolg zu führen. Beim Kauf des Buches geht 1 Euro als Spende an Plant-for-the-Planet. So können die Nutzer des Buches auch selbst ein wenig mithelfen, dass die Arbeit der Aufforstung weitergeht. Auf den letzten beiden Seiten des Buches gibt es eine Nachbemerkung der Autorin. Hier wird für ältere Leser die politische Situation Kenias im 19. und 20. Jahrhundert berichtet und die daraus abzuleitende wirtschaftliche Situation des Landes.