Baadingoo. Griechen, Götter und Ganoven

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Teaser

Kreta! Sonne, Strand, Urlaub, und keine Langeweile kommt bei den drei jungen Detektiven auf. Denn plötzlich werden Menschen, denen sie begegnen, zu Stein und tauchen als Statuen wieder auf. Das müssen die drei klären und geraten dabei unversehens in ein neues Abenteuer.

Beurteilungstext

Kreta, ein bisschen griechische Mythologie um den sagenhaften Minotaurus und über die Insel lernen Kinder in diesem Bändchen kennen.
Der Start in die Geschichte ist wirklich ungewöhnlich und geheimnisvoll, so dass rasch das Interesse nicht nur der Kinder, sondern auch der Leser geweckt wird. Eine Schatzkarte und weitere dunkle Hinweise auf den Fundort lassen ebenso Spannung aufkommen, wie das Erscheinen ungezogener junger Touristen, die Wind von der Schatzsuche bekommen haben und sich mit Gewalt in den Besitz des Schatzes bringen wollen. Neben der Spannung gibt es auch lustige Situationen, z.B. mit dem etwas tumben Anführer der Bande.
Selbstredend ist das Ende gut, aber etwas anders, als man erwartet.
Leider sind Blanck auch einige Fehler unterlaufen, die nicht nur Kennern auffallen dürften: So heißt Minos’ Frau bei Blanck “Pasiphe” statt richtig: “Pasipha-e” (a/e werden getrennt gesprochen, S. 62), ein sagenhafter König, nach dem die Agäis benannt ist, heißt “König Ägais” statt richtig “Aege-us” oder “Aigeus” und Ariadne rollte im Labyrinth einen “roten Faden” ab; Ariadne hatte zwar einen Faden, aber keinen roten. Leider gab es den sprichwörtlichen “roten” Faden erst in der britischen Kriegsmarine des 17./18. Jhdts.
Abgesehen von diesen vermeidbaren Fehlern bereitet die Lektüre durchaus Vergnügen. Empfehlenswert.