Australien Paula und die Wüstenflamme
- Autor*in
- Steingäßer, Jana
- ISBN
- 978-3-941651-78-4
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Pankoke, Betie
- Seitenanzahl
- 211
- Ort
- Bonn
- Jahr
- 2013
- Lesealter
- 10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 11,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Das Mädchen Paula wohnt mit seiner Mutter in Deutschland. Die Mutter hat einen neuen Freund, den Paula nicht mag. Er schenkt beiden eine Reise nach Australien. Dort erkrankt die Mutter, und Marten bringt Paula ins Zentrum des Kontinents, wo seine Schwester Sim lebt. Nun werden sie, später mit dem Jungen Noel, in eine abenteuerliche Suche nach einem verschwundenen Opal verwickelt.
Beurteilungstext
Das Buch ist eins aus der Reihe Weltreise, das schon einige Städte und Länder vorstellte. Auf eine hintergründige und witzige Art und Weise werden die Leser an einige Besonderheiten des Kontinents Australien herangeführt, denn das Mädchen erlebt Sydney, den Outback, Ayers Rock und die Olgas ebenso wie Perth, und der Leser erfährt viele Fakten über die Geschichte, die landschaftlichen Spezifika und die Ureinwohner des Landes; gewissermaßen nebenbei. Dabei wird Paula von Marten gezielt ins Innere des Landes geschickt, um es wirklich kennenzulernen, auf abenteuerliche Weise, mit einem Schuss Kriminalität. Denn Sim erfindet einen Diebstahl, der eigentlich Jahre zurück liegt, um ihre Besucherin an Orte zu bringen, die sie sonst bestimmt abgelehnt hätte. Auf der Suche nach dem Opal wird es jedoch wirklich problematisch, weil ein bösartiger Pilot auftaucht, der sich nach jenem erfundenen Stein erkundigt und ihn echt besitzen möchte, so dass die von Sim geplante Handlung aus dem Ruder zu laufen droht. Langsam zweifelt Paula auch an der Realität des Smaragden, und Sim gesteht ihre “Lügen”. Die Polizei setzt jenen Verbrecher dann fest, und am Ende sind Paula, ihre Mutter und Marten fröhlich vereint und das Mädchen hat ein tolles Erlebnis gehabt.
Die Dialoge sind witzig und humorvoll, die kindliche Fantasie wird sowohl durch die Handlung als auch durch die eingestreuten Fakten herausgefordert. Mitunter scheinen die Übergänge etwas unrealistisch zu sein (Flüge, Fahrten durch das riesige Land etc.), aber die Beteiligung der Figuren an der Entwicklung des Ablaufs regt zu aktiven Taten der Leser auf. Sachinformationen, Abenteuer und ein bisschen Krimi sind gut verquickt. Die strichartigen Illustrationen sind dem Alter der agierenden Kinder gemäß, als hätte Paula sie im Nachhinein selbst gezeichnet.