Ausgewechselt

Autor*in
Schubert, Ulli
ISBN
978-3-499-21370-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
144
Verlag
Rowohlt
Gattung
Ort
Reinbek
Jahr
2006
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
6,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der Ich-Erzähler Chris wird scheinbar grundlos aus der A-Mannschaft seines Fußballclubs genommen. Erst nach langen Recherchen - er kann seinen Trainer selbst nicht mehr befragen, denn dieser wird ermordet - erkennt er die Ursachen für seine und andere grundlose Degradierungen und Karrieren. Er erfährt aber nicht nur viel über das Doppelleben seines Trainers sondern auch über sich selbst und soziales Verhalten. Eine Lektüre nicht nur für Jungen.

Beurteilungstext

Nachdem Chris kommentarlos aus der Mannschaft genommen wird und sich keines Fehlverhaltens bewusst ist, will er mit seinem Trainer reden. Er findet diesen erschlagen, läuft in Panik davon, holt sich danach aber Hilfe bei einem Bekannten, einem Reporter, und kann sich aus dem Kreis der Verdächtigen befreien.
Neben diesem Stress hat Chris Stress mit seiner Freundin. Sie verhält sich merkwürdig. Will sie Schluss machen?
Auch die Beerdigung des Trainers verläuft anders als erwartet. Die Trauerfeier artet nicht nur in eine Party aus, viele Freundinnen der Spieler sind froh, dass der Trainer nicht mehr lebt. Chris sucht nach Antworten, begibt sich in Gefahr, fragt nach und erfährt schließlich, dass der Trainer die Spielerfreundinnen sexuell missbrauchte. Jenny, Chris’ Freundin, wehrte sich dagegen mit tiefgreifenden Folgen.
In kurzen Kapitel wird die Geschichte erzählt. Jugendliche Leser erkennen sich sicherlich wieder in der typischen Sprache und dem Verhalten der pubertierenden Jungen. Chris ist ein sympathischer Protagonist. Er ist nicht vollkommen, denkt aber nach und kann sogar weinen. Fußball spielt zwar eine Rolle, es geht aber um viel mehr in diesem gut lesbaren und durchaus interessanten Buch.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Fee.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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