Ash Mistry und der Dämonenfürst
- Autor*in
- Chadda, Sarwat
- ISBN
- 978-3-7855-7719-6
- Übersetzer*in
- Mannchen, Nadine
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 380
- Ort
- Bindlach
- Jahr
- 2013
- Lesealter
- 14-15 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 14,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Der dreizehnjährige Ash besucht gemeinsam mit seiner Schwester Lucky in den Sommerferien ihre Tante und Onkel in Indien. Eigentlich langweilt er sich, bis sie eines Tages das Schloss Savage besuchen, dessen merkwürdiger Lord mit seinen Gehilfen auf der Suche nach einem geheimnisvollen Artefakt ist. Nun beginnt ein spannendes und für Ash gefährliches Abenteuer, in dem es um Leben und Tod geht. Dämonen und Götter aus der indischen Mythologie werden zum Leben erweckt.
Beurteilungstext
Diese fantastische Erzählung unterscheidet sich von den üblichen Fantasyromanen; die Handlung spielt in der Realität in einem fernen Land: Indien. Der Protagonist ist ein ganz normaler Junge von dreizehn Jahren, der weder ein Held sein möchte noch über Superkräfte verfügt. Durch einen Zufall gerät er in dieses Abenteuer. Nun wird die Handlung aber fantastisch, denn Götter aus der hinduistischen Mythologie werden zum Teil zum Leben erweckt. Ein Kampf zwischen Gut und Böse beginnt, dargestellt in einigen schrecklichen Gewaltszenen, die nicht unbedingt für zartbesaitete Gemüter geeignet erscheinen.
Die Altersangabe des Verlages ist mit ca. 11 Jahren zu niedrig angesetzt. Insofern sollten Erwachsene dieses Buch erst selber lesen, bevor sie es einem Jugendlichen geben. Auch könnten sich Jungen eher von diesem Roman angesprochen fühlen als Mädchen, obwohl Lucky, die jüngere Schwester, eine wichtige Rolle spielt. Ash, der Held, ist ein sympathischer Junge und triumphiert letztendlich auch über die bösen Mächte und Menschen. Man muss jedoch dieses Genre von Erzählungen mögen, um es wirklich gut und spannend zu finden.
Interessant sind die Darstellungen der Götter, die einen guten Einblick in die hinduistische Mythologie geben und den ein oder anderen zum Forschen anregen könnten. Für Liebhaber dieser Gattung ist diese abenteuerliche, rasante Fantasyerzählung dennoch empfehlenswert.