Arturs König der Könige

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Teaser

John Matthews als Textautor und Pavel Tatarnikov als Illustrator vermitteln dem Leser in diesem prachtvoll ausgestatteten Bild- und Erzählband einen bisher nicht so gestalteten Einblick in die Legenden um König Arturs.

Beurteilungstext

Wenn der Leser nicht ganz genau weiß, welches Buch er lesen möchte, wird er zunächst durch den Titel, vielleicht auch durch den Autor, aber ganz bestimmt bei einem grafisch auffallend gut gestalteten Buch neugierig werden, was es hier im Detail zu entdecken gibt. Genauso ist es dem Rezensenten mit dem vorliegenden Buch gegangen. Der Titel “Artus-König der Könige” lässt vermuten, dass es um den legendären König Arturs und dessen berühmte Tafelrunde gehen muss. Ein Blick in das Inhaltsverzeichnis , das sich übrigens illustriert präsentiert, gibt Auskunft darüber, was auf den folgenden 94 Seiten zu lesen und bei den Illustrationen zu bestaunen ist.
Wir erfahren von Arturs Abstammung, von seiner Kindheit und wie er fast durch einen Zufall als Jugendlicher das Schwert aus dem Marmorblock zieht, auf dem geschrieben steht:”Wer dieses Schwert aus dem Stein zu ziehen vermag, ist der rechtmäßige König von Albion.” Aber vorerst muss Arturs mit Hilfe des Zauberers Mertin gegen die Adligen kämpfen, die ihm den Königsthron streitig machen wollen. Als sie besiegt sind, erbaut der Zauberer für Arturs eine prachtvolle Stadt mit einem Schloss, namens Camelot. Der Festsaal bot hundertfünfzig Gästen Platz.
“Hier sollen sich die mutigsten Ritter des Landes versammeln” erklärte Merlin. “Und da der Tisch rund ist, wird sich niemand wichtiger fühlen können als sein Nachbar”. “Das ist eine gute Idee!’rief Arturs.’ Ich werde sie die Ritter der Tafelrunde nennen”. (S.14) Und so geschah es. Noch heute hat der runde Tisch , wie wir wissen, seine besondere Bedeutung bei wichtigen Beratungen nicht verloren.
In den folgenden Seiten erfahren wir nun viele Einzelheiten zu den Mythen und Legenden , die sich um das abenteuerlichen Lebens von König Arturs ranken.
Eingeschlossen in diese Erzählungen sind beeindruckende Landschaftsbeschreibungen und Schilderungen von Drachen , Elfen und anderen Fantasiegestalteten , die in diesem Land leben. Aber diese und andere Entdeckungen muss jeder einzelne Leser für sich bei der Lektüre machen.
Ein buntes Poster im Anhang des Buches hilft dem Leser im Reich von Albion nicht die Orientierung zu verlieren.

Den prächtigen Illustrationen zu den Texten , meisterhaft von Pavel Tatarnikov gestaltet, kann man in einer Rezension nicht annähernd gerecht werden.
Den Kapiteln wird eine kunstvoll gestalteten Vignette voran gestellt. Landschaftsbilder begleiten den Text , ohne dass sie zu dominant auf den Leser wirken. So findet sich auf den Seiten 13 /12 eine Winterlandschaft, durch die Arturs zur Weihnachtszeit mit seinen Gefährten reitet. Die Stimmung des Bildes ist bestens mit dem Text abgestimmt.
Viele Seiten weisen am Rand großformatige Gemälde zum Text auf.Bei dem Kapitel “Die Damen des Hofes” (S.60/61) z.B. sieht man sechs Gemälde von Frauengestalten, die in den Mythen und Legenden um Arturs und die Tafelrunde auf Schloss Camelot eine besondere Rolle gespielt haben.
Bei den Illustrationen des Buches geht es einem wie bei dem Besuch einer Gemäldegalerie , man kann immer wieder Neues entdecken.Deshalb kann man Lesern jeder Altersgruppe nur empfehlen, dass Buch in die Hand zu nehmen und sich an diesem unverwechselbaren Text und den schönen Illustrationen zu erfreuen.


































































































































Kunstvoll verzierte Vignetten finden sich jeweils zu Beginn der einzelnen Kapitel. Landschaftsgemälde von beeindruckender Schönheit begleiten die Handlung, ohne den Text in den Hintergrund treten zu lassen. So etwa auf den Seiten 13 und 13 die Winterlandschaft durch die zu Weihnachten die Helden reiten.Besonders schön gelungen empfindet der Rezensent auch die den Text begleitenden Gemälde am Rand der einzelnen Seiten. So finden sich auf den 61 und 60 bei dem Kapitel “Die Damen des Hofes” Gemälde von den Damen in der Kleidung wie sie damals üblich waren, Schwerte und Helme in ihren Händen weisen sie als Gefährtinnen der Ritter aus. Mit den Illustrationen dieses Buches ist es wie mit dem Besuch einer Galerie, man entdeckt immer wieder Neues.
Des deshalb die Empfehlung: Das Buch in die Hand nehmen und sich am Text und den Illustrationen erfreuen. Dies gilt gleichermaßen für Jung und Alt.