Arthur und die vergessenen Bücher

Autor*in
Ruebenstrunk, Gerd
ISBN
978-3-551-31083-5
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Sartin, Laurence
Seitenanzahl
384
Verlag
Carlsen
Gattung
Fantastik
Ort
Hamburg
Jahr
2012
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
8,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

So hat sich Arthur die Ferien bei seinem Bekannten, dem Antiquar Lackmann, und dessen Enkelin Larissa nicht vorgestellt. Anstelle seines erhofften Schmökerns in den alten Büchern des Bücherwurms wird er von diesem nach Amsterdam geschickt, wo er gemeinsam mit Larissa das geheimnisvolle Buch der Antworten finden und retten soll. Erst in Amsterdam wird ihnen klar, wie gefährlich dieser Auftrag ist.

Beurteilungstext

Der Prolog des Buches beschreibt den Raub eines der vergessenen Bücher aus einer Kapelle in den Pyrenäen durch Johannes Lackmann und Sylvia Slivitsky. Johannes kann Sylvia überlisten und behält das wundersame Buch. Erst später erfährt der Leser, dass es ihm kein Glück gebracht hat, dass er es den Dorfbewohner wieder zurückgegeben hat, um überleben zu können, so groß ist die böse Macht dieses Buches. Die Macht über alles zu besitzen, ist das Versprechen dieser Bücher, die an vielen Orten versteckt sind und deren Aufenthaltsorte verschlüsselt sind. Daher ist eine große Gruppe unterwegs, die die Bücher finden, an sich reißen und zu eigenen Bedingungen jene versprochene Macht einsetzen wollen. Sylvia S. nutzt nicht nur ihre beiden Söhne, sondern auch alle technischen Neuheiten. Arthur erkennt, dass er instrumentalisiert wurde, dass er als Zwölfjäh-riger zusammen mit Larissa den Schatz für die Erwachsenen finden und retten soll. Es ist zu spät, um umzukehren. So führt sie ihr geheimnisvoller Auftrag von Amsterdam nach Bologna, Unterstützung finden sie in Freunden des Bücherwurms und in den geheimnisvollen Menschen aus dem Jenseits.
Das Buch ist spannend geschrieben, der Leser fiebert mit, wenn die Freundschaft von Larissa und Arthur immer wieder unter Beweis gestellt wird - denn Arthur ist kein Held, viel lieber würde er seine Bücher lesen, als hinter einem ‚Phantom' hinterher zu jagen oder gejagt zu werden. Dennoch stellen die knapp 400 Seiten eine Herausforderung an den jungen Leser dar, denn auf Grund der vielen Schauplätze tauchen immer wieder neue Namen und Personen auf, die es von einander zu trennen gilt. Wer die Zeit und die Geduld hat, gemeinsam mit Arthur und Larissa auf die Jagd nach den vergessenen Büchern zu gehen, muss sich folglich verschiedenen Aufgaben stellen, insbesondere der, nicht den Faden bzw. den Anschluss zu verlieren. Denn bei jedem Neuzugang bleibt das Misstrauen, auf welcher Seite er sich befindet: Freund oder Feind? Der Ausgang des Buches lässt erahnen, dass dies der Einstieg in eine Reihe um Arthur und Larissa sein mag - die wahren Bücherwürmer warten sicherlich bereits auf eine Fortsetzung, was für die Qualität des Buches und des Plots spricht.

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Diese Rezension wurde verfasst von magic.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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