Arthur und die Minimoys

Autor*in
BESSON, Luc
ISBN
978-3-8339-3557-2
Übersetzer*in
Wenzel, M.Willim, P.
Ori. Sprache
Französisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
267
Verlag
Altberliner
Gattung
Fantastik
Ort
Leipzig
Jahr
2005
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
14,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der Junge Arthur erfährt, dass das Haus seiner Großmutter von einem skrupellosen Immobilienhai aufgekauft wurde, der die alte Frau kurzerhand hinauswerfen will. Einzige Rettung scheint ein mysteriöser Schatz, den Arthurs Großvater vor Jahren aus Afrika mitbrachte. Doch beide sind verschwunden und nur die legendären Minimoys könnten Arthur helfen, ihn zu finden.

Beurteilungstext

“Arthur und die Minimoys” ist der erste Teil einer offensichtlich auf mehrere Bände konzipierten Reihe des bekannten Regisseurs Luc Besson (z.B. Leon - Der Profi, Das 5. Element). Gerade an seinem Geburtstag erfährt Arthur, der die Ferien bei seiner Großmutter verbringt, dass deren Haus bald verkauft werden soll. Sein Großvater, ein berühmter Ingenieur und Afrikareisender ist keine Hilfe, verschwand er doch vor Jahren auf ungeklärte Weise. In einem Buch liest Arthur über den Stamm der Minimoys, ein winziges Volk, das seinem Großvater angeblich einst den Weg zu einem sagenhaften Schatz wies. Zusammen mit seinem Hund Alfred, geleitet von versteckten Hinweisen seines Opas, macht sich der fantasiebegabte Artur auf in das unterirdische Reich der Minimoys. Doch die Zeit drängt...
Ungeachtet der Tatsache, dass es sich hier um ein Kinderbuch handelt, werden auch erwachsene Leser nach wenigen Seiten vom Geschehen gefesselt. Klare Sprache und einfache Sätze sind das, was man sich heutzutage auch für so manch anderes Buch wünscht; hier bieten sie die Möglichkeit, sich unbeschwert in eine unterhaltende und spannende Geschichte ziehen zu lassen. Protagonist Arthur ist die ideale Identifikationsfigur für jeden jungen Leser: Fantasiebegabt eifert er großen Vorbildern wie seinem Opa oder auch dem Abenteureridol Indiana Jones nach, stets bereit für das eine oder andere Abenteuer, sei es real oder nur in seiner Fantasie.
Solange die Handlung noch nicht in die Welt der Minimoys verlagert ist, stellen Arthur und sein trotteliger Hund Alfred ein überaus belustigendes Gespann dar. Arthur auf Schritt und Tritt in eine Abenteuerwelt entrückt, Alfred meist verständnislos, aber stets aufgelegt zum Spielen. Dabei wird das Geschehen stellenweise aus der Sicht des Hundes berichtet, der naiv erzählt, was sein Herrchen für unverständliche Dinge tut. Dieses Hin und Her in der Perspektive, die kindlich-humorvollen Ansichten Arthurs und Alfreds, dazu eine spannende Geschichte und fremde Länder, das alles macht diesen Roman zu einer glatten Empfehlung für alle abenteuerlustigen Kinder, die mit dem Helden zusammen all das durchleben können, was im wirklichen Leben unmöglich ist. Aber auch ältere Leser sollten, sofern sie leichte und doch fesselnde Lektüre suchen, durchaus mal einen Blick wagen. Enttäuscht wird hier sicherlich niemand. Jedoch endet das Buch abrupt in der Erzählung, und wer wissen will wie es weitergeht, muss wohl auf den zweiten Teil warten. Auch der Preis von fast 15 Euro scheint für das recht kurze Lesevergnügen etwas hochgegriffen.

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Diese Rezension wurde verfasst von jvn.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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