Arifs Schatz

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Teaser

Es war einmal ein Mann mit Namen Arif, der suchte in der Weite der Wüste eine ferne Stadt, weil er geträumt hatte, dass er dort einen Schatz finden würde. Doch nach langer Suche kam er in sein Heimatdorf zurück und fand den Schatz vor seiner eigenen Haustür.

Beurteilungstext

Das Bilderbuch: “Arifs Schatz” bietet uns Illustrationen als Collagen, die wie bunte Orientteppiche in der flimmernden Sonnenhitze eines heißen Tages auf einem Basar wirken. Jeder dieser “Teppiche” erzählt uns eine Geschichte aus einem fernen und uns unbekannten Land. Der lyrische Text aber erzählt die arabische Legende von Arif, der auszog, um in einer fernen Wüstenstadt einen Schatz zu suchen. Sein Weg ist weit und beschwerlich. Ihm zur Seite steht seine kleine Freundin, die Maus Bima. Er braucht Mut und Erfindergeist, um an das Ziel seiner Wünsche zu gelangen.
Die Geschichte entführt uns durch die uns fremden Namen, Begebenheiten und Orte in eine ferne, phantastische Welt. Die Illustrationen unterstreichen diese Wirkung. Sie sind märchenhaft, phantasiereich und ziehen unsere Blicke magisch an. Die Illustratorin verwendete gleichzeitig Stift, Pinsel und Schere als Handwerkszeug um mit Gewürz-Farben, Bild- und Zahlenfragmenten diese außergewöhnlichen Collagen herzustellen. Eine anregende Idee für Kunstpädagogen. Der Text folgt den Stilmitteln der Legende und des Märchens und wird unmittelbar in die Illustration integriert.
Besonders verweisen möchte ich auf den Vor- und Nachsatz. Dieser ist mit den gleichen Mitteln der Illustration, wie das Buch, als Schneckenhopse gestaltet mit jeweils einem Hindernis oder Helfer auf Arifs Weg pro Kästchen. Sozusagen gibt uns der Illustrator gleich noch eine Spielidee gratis dazu.
Über den “Mittler” Bilderbuch ist es den Kindern hier möglich, Zugang zu einer fremden Kultur zu finden.