Arbos, Fluch des Waldes

Autor*in
Blade, Adam
ISBN
978-3-7855-7963-3
Übersetzer*in
Margineanu, Sandra
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
123
Verlag
Loewe
Gattung
FantastikMärchen/Fabel/Sage
Ort
Bindlach
Jahr
2014
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
8,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Toms Mutter Freya liegt auf Grund eines bösen Fluchs im Sterben. Um sie zu retten muss Tom sechs Zutaten für einen Heiltrank finden, die von gefährlichen Biestern bewacht werden. In diesem Band begibt er sich mit seiner Freundin Elenna in den Wald von Kayonia, wo ein erbarmungsloses Baummonster die Zutat und die Dorfbewohner in seiner Gewalt hat. Bei dem Versuch sie zu befreien, geraten die beiden Helden in Lebensgefahr.

Beurteilungstext

Schon auf dem Einband bekommt man einen Eindruck von dem heldenhaften Tom und dem furchtbaren Baummonster. Auf den Innenseiten ist zur besseren Orientierung eine Karte von Kayonia gedruckt, die wohl der fiktiven Erzählung einen realen Charakter geben soll und an manche Ausgabe der Tolkien-Romane erinnert. Nach der Kapitelübersicht folgt eine Doppelseite, auf der links der Zauberlehrling Marc durch eine Zeichnung vorgestellt wird, der die Handlung rechts in einen größeren Zusammenhang stellt. Der Leser erfährt, dass Marc und sein Meister Aduro Tom bei seinen heiklen Missionen unterstützen, die er freiwillig unternimmt und deren Erfolg davon abhängt, dass Tom mutig bleibt, seine Hoffnung nie aufgibt und beweist, dass Liebe stärker ist als das Böse. Damit dürfte für viele Leser - egal welcher Altersstufe - die Grundlage gelegt sein, sich mit Tom zu identifizieren und ihn auf seiner gefährlichen Mission begleiten zu wollen.
Der Roman beginnt mit der Schilderung, wie das Baummonster einen jungen Dorfbewohner verschlingt. Tom und Elenna erfahren von Marc, dass die böse Königin Romaine zu einem Krieg aufrüstet und zudem Tom nicht mehr viel Zeit bleibt seine Mutter zu retten, weil sie immer schwächer wird. Weil ihr treuer Begleiter, der Hengst Silver, ein neues Hufeisen braucht, reiten Tom und Elenna zu dem Dorf, wo sie als Feinde behandelt und bis zu einem Wald verfolgt werden, den die Bewohner offensichtlich meiden. Tom entdeckt im Wald eine weiße Blume, die sich fortbewegt, und folgt ihr mutig, bis sie keinen Weg mehr aus dem Wald finden. Das Baummonster versucht erst Elenna, dann Tom zu verschlingen. Beide können sich jedoch knapp vor ihrem Ende befreien. In einem dramatischen Kampf kann Tom sogar die Blume, eine weitere Zutat für den Heiltrank seiner Mutter, dem Baummonster entwenden und es dabei töten. Die verzauberten Dorfbewohner werden befreit und das Leben kehrt wieder in den verwunschenen Wald zurück. Als alle ins Dorf zurückkehren, finden sie jedoch den bösen Velmal auf dem Marktplatz, der die Dorfbewohner gegen Tom aufwiegelt, und ihn als Spion der bösen Königin darstellt. Nur die Anwesenheit der Befreiten rettet Tom, der sich auf Velmal stürzen will, der jedoch entschwindet. Tom verlässt das Dorf eilig, um die letzte Zutat zu bekommen, weil er in einer Vision seine todkranke Mutter sieht. Welchen Gefahren er und Elenna dabei ausgesetzt sind, erahnt man am Buchende, das auf wenigen Seiten einen Vorgeschmack vom Kampf mit den Killerwespen gibt, einem weiteren Band der Reihe.
Der Roman ist in sich abgeschlossen und verständlich, auch wenn man keine weiteren Bände der Reihe kennt. In den Text eingestreute illustrierende Zeichnungen, das relativ große Druckbild und die Mischung aus Märchen, Fantasy, Abenteuer, Freundschaft ziehen vor allem junge Leser in ihrem Bann, so dass die einhundert Seiten schnell zu bewältigen sind und wahrscheinlich Lust auf weitere Bände dieser Reihe machen. Zudem hat das Buch ein relativ kleines Format, was die Menge des Lesestoffs reduziert. Aber auch an diesen Themen interessierte Jugendliche und Erwachsene dürften Gefallen an der Erzählung finden.

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Diese Rezension wurde verfasst von Anmq.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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