Anton und die Spielverderber

Schlagwörter

• Freundschaft
• Komik/Humor

Teaser

Anton möchte mit den anderen Kindern spielen. Da er aber kein Werkzeug mitgebracht hat, darf er nicht mitspielen. Aus Protest stellt er sich tot. Auf Grund weiterer Unstimmigkeiten stellen sich schließlich alle Freunde tot. Doch dann kommen Ameisen.

Beurteilungstext

Kinder müssen lernen, auf andere einzugehen, Bedürfnisse anderer zu erkennen und eigene Vorstellungen durch Kompromisse umzusetzen. Ole Könnecke gelang mit seinem Bilderbuch auf witzige und kurzweilige Weise die kindliche Logik darzustellen und alltägliche Probleme von Kindern aufzugreifen. Er lässt den Streit der Kinder bedrohlich wachsen und findet eine unerwartete lustige Lösung des Problems. Dadurch kann sich der Leser mit Anton identifizieren und dessen Gefühle leicht nachvollziehen. Der Autor verwendete sehr oft die wörtliche Rede. Dadurch wird der Leser schnell in den Bann der lebendigen Geschichte gezogen. Die Dynamik der zu vermittelnden Lautstärke der Beteiligten, wird im Schriftbild durch das Großschreiben aller Buchstaben im Wort verdeutlicht. Es gelingt dem Autor mit wenigen Worten in einfacher Sprache das kindliche Denken auszudrücken. Die Illustrationen zum Text ergänzen diesen mit weiteren Einzelheiten und regen zu weiteren Betrachtungen und Gesprächen an. Fast jeder Satz hat sein eigenes Bild. Die Figuren sind im Kindchenschema, mit runder Kopfform, Stupsnase und kleinem Körper dargestellt und wirken sehr witzig. Die Farben sind kräftig und leuchten durch die figürlichen klaren grafischen Linien. Dieses Bilderbuch lässt nicht nur Kinder schmunzeln, sondern bringt sicher jeden erwachsenen Vorleser zum Lächeln.