Andi & Laura oder Lehrerinnen küsst man nicht

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• Familie
• Freundschaft

Teaser

Der zweite Band über die beiden Freunde Laura & Andi erzählt von Lauras Bemühungen, ihren Freund Andi aus seiner Verliebtheit in seine Klassenlehrerin zu befreien.

Beurteilungstext

Die humorvoll geschriebene Geschichte berichtet aus dem Schulalltag zweier Fünftklässler. Für Laura, für die Schule Langeweile, Angst und Zwang bedeutet, läuft in den beiden ersten Wochen nach den Herbstferien alles schief. Ihr bester Freund Andi spielt verrückt, verliebt sich in seine Mathelehrerin, beim Schuleschwänzen wird sie erwischt, die gefälschte Entschuldigung wird erkannt, sie bekommt einen Eintrag und die Eltern den Besuch der Klassenlehrerin. Von ihrem Freund Andi ist diesmal keine Hilfe zu erwarten, da er viel zu sehr mit geheimen Liebesbotschaften an seine Mathelehrerin beschäftigt ist. Tröstlich für alle ist jedoch, dass am Ende alles wieder in das richtige Lot gerät. Es gelingt dem Autor, den Schulalltag mit seinen kleinen und großen Problemen recht authentisch zu schildern. Hingegen scheint mir Andis Verhalten für einen Elfjährigen - auch wenn er verliebt ist - nicht stimmig. Ist Andi wirklich so naiv, um Lauras Vorschlag, Frau Rudolfi zu heiraten, ernst zu nehmen? Sowohl der Inhalt, der aus der alltäglichen Erfahrungswelt der Schüler kommt, die humorvolle sprachliche Gestaltung und die Ich-Perspektive erleichtern die Identifikation. Aufgelockert wird die Erzählung mit eingefügten anderen Textsorten wie Briefe, Emails, Comics und Lexikoneinträge. Gelungen sind auch die Vignetten von Anke Kuhl. Da sich Schulgeschichten immer einer gewissen Beliebtheit erfreuen, so werden auch Andi und Laura ihre Leser/innen finden.