Amelie und der Fisch
- Autor*in
- Bansch, Helga
- ISBN
- 978-3-7026-5846-5
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Bansch, Helga
- Seitenanzahl
- 24
- Verlag
- Jungbrunnen
- Gattung
- BilderbuchSachliteratur
- Ort
- Wien
- Jahr
- 2013
- Preis
- 14,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Beim Spielen mit einem Fisch am Strand vergisst Amelie nicht nur ihre Angst vor dem Wasser. Sie erlebt mit ihrem Fisch so viel Freude, dass sie ihn einfangen und mit heimnehmen möchte.
Beurteilungstext
Amelie fürchtet sich ein wenig vor dem Meer. Doch als ein kleiner Fisch an ihrem Fuß knabbert, vergisst sie ihre Scheu und tummelt sich mit ihrem neuen Freund im Wasser. Sie möchte den Fisch am liebsten immer bei sich haben und so fängt sie ihn ein und richtet ihm ein Weckglas mit Algen, Sand, Muscheln und Futter her.
Doch schnell stellt sie fest, dass die Freude nur einseitig ist. Der Fisch lässt traurig die Flossen hängen und mag nicht mehr schwimmen. Und die kleine Amelie spürt: Ein Fisch muss frei schwimmen dürfen. Sie gibt sich einen Ruck und bringt ihren Freund zurück ins Meer. der Fisch verzeiht ihr die Gefangenschaft und schwimmt nach kurzer Pause zurück zu Amelie an den Strand.
Diese Geschichte wird in kindgerechten Bildern dargestellt, der Text bleibt Nebensache - er steht nur erläuternd am Rand. Jedes Bild ist ein kleines Kunstwerk, sowohl von den zarten Farbmischungen als auch von der ausdrucksstarken Darstellung der Stimmungen in Amelies Gesicht. Die Augen, der Mund, die Haltung - das Kind ist niemals starr, es lebt und zeigt seine Empfindungen.
Da ist auch noch Amelies Ente: Anfangs liegt sie wie ein Spielzeug ausgestreckt im Sand, später tanzt sie mit Amelie in den Wellen, und als Amelie ihren Fisch einfängt, reißt die Ente entsetzt ihren Schnabel auf.
In ein Buch ""eingefangen"" kommen die überzeugenden Bilder nicht angemessen zur Geltung. Sie würden sich gut als großes Klappbild oder Poster machen. Als Wanddekoration im Kinderzimmer würde es daran erinnern, dass Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum am glücklichsten sind.