Am liebsten bin ich Gustav

Schlagwörter

• Emanzipation
• Ungleichheit

Teaser

Der Hund Gustav denkt, er sei aufgrund seines Aussehens eine Kuh. Nachdem er sich an den Gedanken gewöhnt hat, behauptet plötzlich der Wolf, Gustav sei ebenfalls einer und müsste die Kühe reißen. Aber da erhebt Gustav Einspruch.

Beurteilungstext

Der Protagonist Gustav ist ein Hund, der auf der Suche nach seinem Ich ist und dabei den Rat von Außen sucht. Nachdem er einige Zeit mitspielt kommt er irgendwann an eine Stelle, wo er nur NEIN sagen kann, zu dem, was von ihm verlangt wird. Er entpuppt sich als Individuum, dem es egal ist, was andere von ihm halten. Gerade wenn es darum geht, Freunde zu verraten. Das Buch hat ein wichtiges Thema zum Inhalt, das heute auch schon für junge Kinder von Bedeutung ist: Die Selbstfindung und den Mut so zu sein, wie man wirklich ist.
Das Bilderbuch ist humorvoll gestaltet und bietet an manchen Stellen den Nonsens, den besonders kleine Kinder mögen. Die Illustration ist farbenfroh und bietet einiges zum Entdecken, was nicht direkt im Text angesprochen wird.
Gustav ist mit seinen Abenteuern schon durch Kurzgeschichten in der Zeitung “Eltern” und “Eltern for family” bekannt geworden.
Durch die Aufbereitung der wichtigen Thematik schon für kleine Kinder ist das Buch empfehlenswert auch für die Besprechung im Kindergarten.