Als Papa mir das Weltall zeigte

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• Abenteuer
• Gender/Geschlecht

Teaser

Ich-Erzähler Ulf und sein Papap machen einen abendlichen Ausflug: Papa will Ulf das Weltall zeigen. Obwohl der Kleine kaum die Begeisterung versteht, wird es ein schöner Ausflug. Viele Bilder und kurzer Text zum Vor- oder Selberlesen.

Beurteilungstext

Ulfs Papa ist Zahnarzt und er möchte dem Sohn zum pädagogisch richtigen Zeitpunkt Phänomene in der Natur zeigen und erklären(s.z.B.”Dampf”). Als er eines Tages beschließt, dass der Sohn reif für das Weltall ist, machen beide einen Abendspaziergang und auf Ulfs Fragen erhält er sachliche Antworten. Als er eine Schnecke beobachtet, bedeutet ihm der Vater, dass er doch nach oben schauen müsse. Das tut er dann auch auf dem Arm des Vaters und staunt über die Ausführungen des Vaters. Später erzählt er seiner Mama, dass es lustig war, denn Vater war in Hundekacke getreten.
Diese köstlich amüsante Geschichte wird ohne viele Schnörkel, d.h. in einfachen Sätzen und mit vielen Dialogen aus der Sicht des kleinen Jungen erzählt. Dem Autor gelingt es glaubhaft, diese kindliche Perspektive durchzuhalten, so können Leser bzw. Zuhörer die ganze Gefühls- und Erlebniswelt sehr direkt nachvollziehen. Dazu gibt es auf jeder Seite Bilder, die das Erzählte unmittelbar wiedergeben und noch etwas Raum für zusätzliche Beobachtungen lassen. So erleichtern die Bilder sogar noch, sich in die Rolle von Ulf zu versetzen. Die Illustratorin hat mit Wachskreiden gearbeitet und impressionistische, farbkräftige Bilder gestaltet. Wenige kräftige Striche heben die Mimik der beiden Hauptpersonen deutlich hervor.
Schön, dass dieses Buch neu aufgelegt worden ist!(1.Auflage 1999). Schade, dass die Schriftgröße arg klein ist, denn eigentlich ist das Buch auch für Leseanfänger gut geeignet.