Als der Kohlenpott noch schwarz-weiß war
- Autor*in
- Hofmann, Paul
- ISBN
- 978-3-89861-830-4
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in / Sprecher*in
- –
- Umfang
- –
- Verlag
- Klartext
- Gattung
- Digitale MedienFilm
- Ort
- Essen
- Jahr
- 2007
- Altersempfehlung
- 10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 8,50 €
- Bewertung
Teaser
Das Ruhrgebiet in den 1960er Jahren besticht durch seine organisierten Arbeitsstrukturen, einen rapiden ökonomischen Wandel, doch vor allem durch eine einzigartige, befreiende, ja nostalgische Lebensart. “Als der Kohlenpott noch schwarz-weiß war” liefert ein Zeitzeugniss, das Erinnerungen konserviert und wieder lebendig macht.
Beurteilungstext
Das Image des "Kohlenpotts” charakterisiert das Ruhrgebiet noch heute, die Nachwehen einer Anstrengung und Fleiß geprägten Arbeitskultur der 1960er Jahren halten bis heute charmant an. Diese dokumentarische Collage des Autors Paul Hoffmann skizziert eben diese Ära. Eine Ära zwischen Freud und Leid, des wirtschaftlichen Aufschwungs sowie des Strukturwandels. Schwarzweißmalerei ist das nicht, denn gebündelt werden authentische Szenen und Bilder, die nostalgisch wirken. Etwa, wenn Einzelportraits von Arbeitern an Zeche oder Hochofen, von Arbeiterfamilien oder Geschäftsleuten eingespielt werden. Lakonisch wirkt das indes, als die Schwerindustrie gegen Mitte des Jahrzehnts in eine Krise gerät. Es geht nicht vordergründig um das Blühen und Verblühen einer einzigartigen Wirtschaftsregion, sondern vielmehr um lebhafte Erinnerungen, an eine Zeit, die überaus lebendig war, ihre Schicksale, ihre Kuriositäten. Gleichzeitig ist diese DVD (117 Minuten Laufzeit) ein künstlerisches Dokument der filmischen Inszenierung. Von Essen bis nach Schwerte, von damals bis heute -eine lohnenswerte Dokumentation, nicht nur für Bürger Nordrhein-Westfalens!