Als der Dackel aus dem Gemälde verschwand

Autor*in
Perfall, von
ISBN
978-3-522-18381-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Lawrenz, Bettina
Seitenanzahl
236
Verlag
Thienemann
Gattung
Krimi
Ort
Stuttgart
Jahr
2015
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der Museumsdirektor ist verzweifelt: Aus allen Bildern sind die Tiere verschwunden. Ein unglaublicher Fall, bei dem Familienhündin Nasti eingreifen muss.

Beurteilungstext

Schon der Titel des Buches sowie das Cover spricht die Zielgruppe an und weckt große Neugierde. In der Tat folgt eine unglaublich spannende Geschichte.

Der Museumsdirektor Professor Ambrosius Mielke kann es nicht fassen, dass ausgerechnet er verdächtigt wird, die Tiere aus den wertvollen Gemälden geschnitten, bzw. weggewischt zu haben. Zum Glück kommen ihm die Familienhündin Natsi und Sohn Max, der die Hundesprache versteht, zu Hilfe. Im Museum trifft Natsi auf den Wolf Zack. Beide werden zu Schnüffelpartnern und decken die Gründe des Verschwindens der Tiere auf. Es stellt sich heraus: Die Tiere streiken! Daraufhin beschließt Ambrosius, dass die Tiere einen freien Tag in der Woche bekommen. Seitdem ist das Museum an Montagen geschlossen.

Sehr lebendig wird diese außergewöhnliche Geschichte, die zum Schmunzeln verleitet, erzählt. Die etwas größere Schrift sowie die kurzen Kapitel erleichtern das Lesen und Vorlesen. Nach jedem Kapitel darf man sich auf die Fortsetzung freuen und wird nicht enttäuscht. Der Clou jedoch ist, dass Kinder eine Menge über Kunst erfahren und zwar so, dass sie es auch verstehen.

Die wenigen Schwarz-Weiß-Zeichnungen unterstützen den Text. Dass die Abbildungen der Originalgemälde, um die es sich im Text handelt und aus denen die Tiere verschwunden sind mit Titel und Name des Künstlers im Buch als Glanzdruck erscheinen, trägt zum besseren Verständnis bei und ist lobenswert hervorzuheben.

Der Autorin ist es gelungen, Kindern Kunst in ansprechender und anschaulicher Weise lebendig zu machen und das Interesse an Kunst zu wecken.

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Diese Rezension wurde verfasst von RPSchiff.
Veröffentlicht am 01.07.2015