Alles ist relativ. Die Lebensgeschichte des Albert Einstein.

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Die Lebensgeschichte des genialen Physikers Albert Einstein (1879 - 1955)

Beurteilungstext

Das Jahr 2005 wurde von der UNO zum “Jahr der Physik” erklärt. In diesem Jahr wird dann nicht nur A. Einsteins 50. Todestag gedacht, sondern auch des 100. Geburtstages seiner Relativitätstheorie. Da kommt das Buch von D. Strauch über die Lebensgeschichte Einsteins gerade zur rechten Zeit. Der Autor legt eine hervorragend fundierte Biografie des begnadeten Physikers vor. Die bahnbrechenden physikalischen Überlegungen Einsteins werden mit einfachen Worten nachvollziehbar dargestellt. Das Buch beschäftigt sich aber nicht nur mit dem Wissenschaftler, sondern auch mit seinem wechselvollen Leben. Die Stationen seines bewegten Lebens werden ungeschminkt beschrieben. Das außergewöhnliche Genie Einstein wird hierdurch als Mensch mit Stärken und Fehlern nahegebracht. Sorgfältig ausgewählte Zitate und acht Schwarz-Weiß-Fotos aus dem Familienalbum belegen die Lebensbeschreibung. D. Strauch gelingt es mit kurzen Einschüben, die politischen Entwicklungen, die das Leben Einsteins beeinflusst haben, prägnant zu skizzieren, so dass auch junge Leser das politische Umfeld mit einbeziehen können. A. Einstein hat die Physik entscheidend in neue Denkrichtungen geführt. Er hat daneben aber auch immer wieder zu politischen Themen Stellung genommen. Er hat sich öffentlich zum Pazifismus bekannt und Aufrufe zur Kriegsdienstverweigerung unterschrieben. Seine politische Einstellung und Einmischung steht in deutlichem Kontrast zu den sonst üblichen in gutbürgerlichen Kreisen der 20er Jahre. So entwickelt das Buch ein detailreiches Portrait eines brillanten Forschers und eines selbstbewussten Menschen, der in moralischer und politischer Hinsicht Bemerkenswertes zu sagen hatte. Eine Zeittafel und eine Bibliografie schließen das Buch sinnvoll ab. Die Lebensbeschreibung von D. Strauch ist empfehlenwert für junge und erwachsene Leser.