Allein zu Haus

Schlagwörter

• Abenteuer
• Freundschaft
• Gender/Geschlecht

Teaser

Zwei kleine Jungen verbringen einen Nachmittag zum gemeinsamen Spielen. Sie erleben in ihrer Fantasie große Abenteuer auf See, werden in ihrer eigenen Geschichte zu unbesiegbaren Superhelden, kämpfen gegen Monster und ausgedachte Feinde. Dabei verwüsten sie das Kinderzimmer, Bad und Küche. Vorhänge, Porzellan und Blumentöpfe fallen den Helden zum Opfer und gehen zu Bruch. Doch dann kommt die Mutter aus dem Garten ins Haus zurück und sieht die Bescherung!

Beurteilungstext

Dieses Bilderbuch mutet zunächst etwas nostalgisch in seiner Präsentation und den Illustrationen an. Der feste Leinenumschlag zeigt schon im Titelbild die beiden kleinen Jungen mit Suppenkelle als Waffe und Kochtopf als Kopfbedeckung. Die Zeichnungen sind hell und freundlich in Aquarellfarben coloriert. Dabei achtet der Zeichner auf die Darstellung des Wesentlichen. Die Mutter und Kinder scheinen wie aus den Fünfzigern entsprungen.
Der Text nimmt wenig Raum ein und unterstützt die Illustrationen. Gerade das macht die Betrachtung so interessant. Es bleibt sehr viel Raum für die eigene Fantasie, man begleitet die beiden Protagonisten in ihrem intensiven Rollenspiel und hat sehr viel Freude an dem zunehmenden Chaos. Kinder, speziell Jungen dieser Altersgruppe, werden ihre eigenen Spiele hier wiederfinden und sicherlich kommentieren. Das gemeinsame Lesen und Betrachten, die Vorahnung dessen, was als nächstes passieren wird, kurzum das Gespräch über die Bilder und die Geschichte, wird allen Beteiligten sicherlich viel Spaß machen!