Allein in der Wildnis

Schlagwörter

• Abenteuer
• Gender/Geschlecht
• Natur

Teaser

Als Brian in einem kleinen Flugzeug aufbricht, um seinen Vater in Kanada zu besuchen, ahnt er noch nicht, dass er nicht dort ankommen wird, sondern stattdessen 54 Tage an einem See in der Wildnis von der Außenwelt abgeschnitten leben lernen muss. Der Pilot erliegt einem Herzinfarkt und Brian schafft eine verzweifelte Notlandung. Damit beginnt seine Robinsonade.

Beurteilungstext

Dieser Abenteuerroman ist zum internationalen Klassiker geworden und wird jetzt als Taschenbuch herausgebracht, um noch mehr junge deutsche LeserInnen zu unterhalten.
Die moderne Robinsonade von Brian beginnt mit einem äußerst spannenden Flug über eine unendliche Wildnis : der Pilot des kleinen Flugzeuges stirbt plötzlich nach einem Herzinfarkt und Brian stürzt nach eigenem Flugversuch über kanadischen Wäldern ab und landet zum Glück in einem See. Der erschöpfte Jugendliche rettet sich und lernt schrittweise in der unbekannten Natur zu überleben. Dabei macht er interessante Beobachtungen und lernt menschliche Kulturgeschichte neu(Er muss das Feuer neu entfachen, Werkzeuge entwickeln, sich schützen etc.) Er muss vieles, das er aus Filmen und Büchern kennt, für sich ganz neu umsetzen. Besonders spannend ist der Absturz geschildert und jede Begegnung mit fremden Tieren wird ein großes Abenteuer. Ein Tornado legt schließlich das abgestürzte Flugzeug wieder frei und bringt Brian auf die Idee, das Notversorgungspaket von dort zu bergen. Nach wochenlangem Überlebenskampf, den Brian auch gegen seine Hoffnungslosigkeit führen muss, wird er gefunden.
In einem Epilog werden Alternativen und Nachbetrachtungen angestellt. Die ganze Geschichte wirkt sehr authentisch und beruht möglicherweise(zumindest zum Teil) auf wahren Begebenheiten.
Der Roman kann auch für Unterrichtszwecke vielfältig genutzt werden.