Alice im Netz Das Internet vergisst nie
- Autor*in
- Szillat, Antje
- ISBN
- 978-3-935265-48-5
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 155
- Verlag
- Edition Zweihorn
- Gattung
- Krimi
- Ort
- Neureichenau
- Jahr
- 2010
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Klassenlektüre
- Preis
- 6,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Die 16-jährige Alice veröffentlicht so gut wie alles über sich im Internet und macht sich außerdem in einem Blog unter einem leicht durchschaubaren Pseudonym über alles und jeden in ihrer Schule lustig, bis sie selbst im Internet gemobbt wird und in eine lebensbedrohliche Situation gerät.
Beurteilungstext
Dieses Buch behandelt ein sehr wichtiges Thema, nämlich den Umgang mit dem Internet. In sozialen Foren geben gerade Jugendliche viel zu viel über sich bekannt und machen es so z. B. Pädophilen und anderen Verbrechern recht leicht, sie zu finden. Dies geschieht auch bei Alice, der Hauptperson in diesem Buch. Des weiteren wird hier das Problem aufgegriffen, dass jeder sich im Internet über andere öffentlich äußern kann, ohne seinen Namen zu nennen. Das tut Alice unter dem Pseudonym "Rasende Rita". Sie macht sich damit viele Feinde, von denen sie wiederum anonym gemobbt wird. Das sind Themen, die unbedingt zur Sprache gebracht werden müssen, was z. B. durch die Lektüre dieses dünnen Buches in der Klasse (der recht niedrige Preis macht das möglich) angeregt werden kann. Dass allerdings dann auch noch Alices kleiner Bruder von älteren Schülern gemobbt wird, erscheint mir denn doch des Guten zu viel. Außerdem ist dem Buch leider seine Absicht ein bisschen zu sehr anzumerken, schon durch die Vermerke "caritas" und "lehrer-online" auf dem Einband. So werden Jugendliche kaum von sich aus nach dem Bändchen greifen, doch als Diskussionsgrundlage ist es gut geeignet, zumal es dazu Unterrichtsmaterialien online gibt.