Aleja und die Piratinnen. Das Schattenschiff

Autor*in
KUZNIAR, MARIA
ISBN
978-3-8337-4188-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Sprecher*in
Umfang
326  Minuten
Verlag
Gattung
AudioFantastik
Ort
Hamburg
Jahr
2020
Alters­empfehlung
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
14,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Aleja ist zwölf und wünscht sich nichts sehnlicher, als Abenteuer zu erleben. Die erwarten sie dann auch, nachdem sie Teil der Crew des Schattenschiffs geworden ist. Das Besondere: Die Crew besteht nur aus Mädchen und Frauen.

Beurteilungstext

"Das Schattenschiff" ist der erste Band der Reihe. Aleja lebt in Sevilla und träumt von großen Abenteuern, die Mädchen zu der Zeit aber verwehrt sind. Nachdem sie Zeugin eines Betrugs wird, muss sie flüchten und gerät dabei auf ein Piratenschiff, das eine komplett weibliche Mannschaft hat. Dieses magische Schiff wird Schattenschiff genannt und außerdem von Piratenjägern gejagt. Aleja freundet sich schnell mit der Mannschaft an und kann, da sie sehr belesen ist und mehrere Sprachen spricht, helfen, einen Teil der Landkarte zu finden, die die Kapitänin schon lange sucht.

Aleja nutzte ihre Kindheit in Sevilla, sich durch die Universitätsbibliothek zu lesen - was an sich ja schon bemerkenswert ist. Dazu ist sie aber auch in der Lage, schnell Sprachen zu lernen; und das alles im Alter von zwölf Jahren. Spätestens hier versteht der Hörer, dass Aleja ein Ausnahmekind ist, das Zusammenhänge fix begreift. Aber sie ist nicht die Einzige; die gesamte Mannschaft besteht aus Talenten. Das macht die Geschichte sehr spannend, denn hier sind es sprichwörtlich die Frauen, die das Ruder in der Hand halten.

In der Geschichte hört man viel Allgemeinwissen und es sind Begriffe enthalten, die Zehnjährige nicht kennen. Was bitte schön bedeutet Jalaba oder Riad? Wo liegt Marokko? Wie tanzt man ein Menuett? Das stört beim Hören allerdings nicht, denn aus dem Kontext heraus wird deutlich, was gemeint sein könnte. Ambitionierte Hörer recherchieren diese Begriffe mit Sicherheit.

Die Magie in der Geschichte steht eher im Hintergrund, führt die Handlung aber an einigen Stellen überraschend fort. Auch ist es der Schlauheit der Frauen zu verdanken, dass sie den ihnen körperlich überlegenen Männern stets entkommen können. Die werden übrigens bis auf den Vater und einen Bruder Alejas als die Bösen dargestellt. Und die Guten sind wie Robin Hood: sie stehlen nur von den Reichen.

Einzig und allein die Aussprache des spanischen Namens Aleja könnte dem einen oder anderen Hörer komisch vorkommen, da das J wie das CH in "Kuchen" und noch schärfer mit viel Rachen gebildet wird.

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Diese Rezension wurde verfasst von ; Landesstelle: Niedersachsen.
Veröffentlicht am 01.10.2021

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