Albert Zweisteins Zeitkanone - Bei den Rittern

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Teaser

Kaum haben Albert Zweistein und seine Ratte Max Punk mit ihrer Zeitkanone Rom verlassen, tut sich schon das nächste Wurmloch auf. Sie landen im düsteren Mittelalter ... und gleich darauf in einem düsteren Kerker

Beurteilungstext

Nach seinem Abenteuer bei den Römern will Albert nach Hause zurück. Er und seine Ratte Max Punk flutschen wieder durch ein Wurmloch im Zeit-Raum- Kontinuum. Dabei gibt die Handbremse der Zeitreisekapsel ihren Geist auf und die beiden gehen auf die Suche nach Ersatzteilen. Sie stoßen auf ein mittelalterliches Zeltlager und bei dem Versuch sich verständlich zu machen wird Albert nur missverstanden und landet im Kerker. Sein Mitgefangener, der Schmied Ulrich ist sein Leidensgenosse und von ihm erfährt Albert recht schnell, dass er wirklich im Mittelalter des Kaisers Barbarossa gelandet ist. Der Vogt Dudo von Weisenau möchte die beiden Gefangenen gleich hinrichten lassen, aber Albert gibt vor, nach Mainz zu einem Minnesängerwettstreit anlässlich der Schwertleite der Söhne Barbarossas reisen zu müssen. So begleitet er als vermeintlicher Minnesänger den Vogt, der eine echte Plaudertasche ist, und Albert über Barbarossa, seine Familie, die Politik der Zeit und über Turniere und Minnesänger aufklärt.
So wie der Leser im ersten Band vieles über die Römer erfahren hat, bekommt er nun neben der eigentlichen Geschichte viele Sachinformationen über das Mittelalter serviert. Das Ganze ist witzig verpackt durch die vielen comicartigen Zeichnungen. Die gewählte Schriftart macht das Lesen nicht ganz leicht. Wenn man schon einiges über das Mittelalter gehört hat, ist dieses Buch eine leichte Vertiefung in das Thema. Für geübte Leser ab 9 Jahre geeignet.