Achtung, Wutüberfall - Geschichten vom Streiten und Vertragen
- Autor*in
- Grosche, Erwin
- ISBN
- 978-3-522-30106-0
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 128
- Verlag
- Thienemann
- Gattung
- –
- Ort
- Stuttgart
- Jahr
- 2007
- Lesealter
- 6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 8,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Mareike muss der Louis-Bande ihr Taschengeld geben, damit sie keine ‚Kloppe' bekommt. Sie überwindet ihre Angst und fordert ihr Geld zurück. Als der Streit droht, zu eskalieren, bekommt sie Hilfe von einem Schulfreund und dessen Clique. Hanno stellt sich vor, wenn er wütend ist, dass sein Stuhl wild wie ein Panther ist, mit dem er so lange kämpft, bis sich beide beruhigt haben. Herr Borodin ist auf seine lauten Nachbarn wütend. Eines Tages fährt er mit den Nachbarskindern ein Auto-Rennen.
Beurteilungstext
In sechzehn Geschichten werden Konfliktsituationen beziehungsweise Strategien für den Umgang mit Aggressionen geschildert. Ob diese Strategien effektiv sind, bleibt fraglich: Kann ein Erwachsener Bobby-Car fahren und so seine Aggressionen gegenüber den Nachbarskinder in den Griff bekommen? Kann man von Deeskalation sprechen, wenn eine Bande eine andere unter Druck setzt, dass erpresste Geld zurück zu geben? Hilft es tatsächlich, bei einem Wutanfall, einen Eimer auf den Kopf zu setzen und hinein zu brüllen?
Die Gliederung des Buches ist weder schlüssig, noch übersichtlich. So haben manche Geschichten mehrere Kapitel, einige nur eines.
Einerseits ist das Buch eher für jüngere Kinder (Kindergarten, Grundschule) geeignet. Andererseits schwingt an manchen Stelle eine Ironie mit, die von Kindern in diesem Alter vermutlich schwer zu fassen ist. Sicherlich schildert das Buch auf eine lebendige Art eine Bandbreite von Konfliktsituationen, die Kinder tagtäglich miterleben können. So vermögen die Geschichten letztlich einen Anlass zu bieten, miteinander zum Thema "Streiten und Vertragen" ins Gespräch zu kommen.