Abenteuer beim Zahnmonster

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Teaser

Das Kaninchen Rappel lädt im Zirkus “Medicus” zum unglaublichsten Zaubertrick aller Zeiten” ein: Der kleine Medicus Nano und seine Freundin Lilly steigen in eine Taucherkapsel, werden mit Hillfe einer Maschine “mikrotisiert” und in Rappels Mund hineingezaubert. Mit Hilfe einer Vergrößerungskamera ist auf einem großen Bildschirm zu beobachten, wie sich dort mehrere kleine Zahnmonster tummeln. Nano und Lilly erklären den Zuschauern, wie man Zähne richtig pflegt.

Beurteilungstext

Der Arzt Prof. Grönemeyer betreibt Gesundheitsaufklärung u.a. auch für Kinder. An deren Interessen anknüpfend, hat er sich als Symbolfigur den kleinen Medicus ausgedacht. Das ist der 12 - jährige Nano, der als “Bodynaut” gemeinsam mit seiner Freundin Lilly und dem Laborkaninchen Rappel in geheimer Mission bereits in anderen Büchern, in einem Gesundheitsmusical und Kinofilm unterwegs war.
In diesem Bilderbuch zum Vorlesen wird diese Vorgeschichte ihrer wundersamen Forschungstätigkeit zum Schluss kurz weiterführend erwähnt: “Dass Kinder zu Bodynauten werden können, um in den Körper zu tauchen, das verdanken wir Mikro Minitec, einer begnadeten Atomphysikerin, die die Mikrotisierungsmaschine erfunden hat. Sie ist die Assistentin von Dr. X, dem genialen Hausarzt vom kleinen Medicus. Aber das ist eine andere Geschichte...”
Jüngere Kinder können mit dieser zusätzlichen Information wenig anfangen. Auf dieses Anhängsel könnte deshalb hier verzichtet werden.
In diesem Maxi - Bilderbuch ist die Aufklärung zur Zahngesundheit in eine originelle Fantasy- Story verpackt.
Hauptfigur ist Rappel, der in der Rolle eines Zirkuskaninchens auftritt... Er zaubert Nano und Lilly in ihrer Taucherkapsel unter Einsatz der Mikrotisierungsmaschine “ Mit Abrakadabra, Hokuspokus Fidibus, dreimal schwarzer Kater” in seinen Mund - und die Untersuchung beginnt...
Die Zirkusatmossphäre nutzend, gelingt es der Illustratorin Reales und Phantastisches zu verknüpfen und so dem Leser einen visuellen Zugang zu ungewöhnlichen “technischen” Objekten und Blicke ins Mundinnere zu ermöglichen. Sie begleitet in Vollbildern und Bildausschnitten mittels Zoom, Perspektivwechsel Nanos Untersuchung im Detail. Diese ist in Text und Bild darauf ausgerichtet, ob Rappels Zähne gesund sind oder ob bereits Zahnmonster daran knabbern:
Die giftgrünen kleinen Monster mit einem wabbelnden Körper wie Wackelpuddig und winzigen Nagezähnchen feiern bereits Party in seinem Mund - “Tok, Tok, eins hämmert, eins bohrt...”
Eindringlich erklärt Lilly den Zuschauern, “Kindern, groß und klein, Mamas, Papas, Omas und Opas”, warum und wie man richtige Zahnpflege betreibt.
Dem Autor gelingt es mit Fiktionalität mit Hilfe des kleinen Medikus und der Zahnmonster unterhaltsam, unaufdringlich, eindringlich für groß und klein Sachinformationen zur Zahnpflege zu vermitteln.