999 Froschgeschwister ziehen um

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Teaser

999 Eier machen 999 Kaulquappen machen 999 Frochgeschwister - doch wie schön so ein Nachwuchs auch sein kann, mit so vielen Kindern stehen Mama und Papa Frosch vor einem großen Platzproblem: Der Teich ist zu klein und die gesamte Familie muss umziehen... aber mit 999 Froschgeschwistern und tausend Gefahren draußen, wird so ein Umzug zu einem richtigem Abenteuer.

Beurteilungstext

999 Froschgeschwister und tausend Gefahren - Ken Kimura zieht seine Leser liebevoll in den Bann, wenn die “kleine” Froschfamilie ihren Umzug aus dem zu klein gewordenen Teich antritt. Schon auf dem Titelbild schauen den Leser viele, viele kleine gelbe Froschaugen an und man kann erahnen, dass es den lieben Grünen hier tatsächlich etwas eng geworden ist.
Von den tausend Gefahren werden letztlich aber nur zwei passiert. So trifft die Familie zunächst auf eine Schlange, der sie noch entgehen können, bevor diese erwacht und schließlich auf einen Falken, bei dem das Unglück seinen Lauf nimmt - Papa Frosch wird ergriffen und Mama Frosch muss handeln.
Spätestens hier fiebert der Leser richtig mit, denn es soll doch auch keinem der 999 kleinen Froschgeschwistern etwas passieren...
Mit kunstvollen, teils a-perspektivischen Colorationen in unstimmigen Größenverhältnissen wird dieses Buch zu einem echten Hingucker und setzt die vielen kleinen Grünen durch einfache Formen und begrenzt gehaltene Farbpalette einfühlsam in Szene. Immer wieder wechselt die Perspektive nicht nur zwischen “Vogel”- und “Frosch”-perspektive - sondern zeigt eine ganze Bandbreite an perspektivischen Einstellungen.

999 Froschgeschwister, dieses Buch lebt von Masse, einer simplen Fabel (Gemeinsam sind wir stark), und von den eindrücklichen Bildern in Grüntönen. Die Reduzierung der Frösche zum Teil auf kleinste Punkte, läd zum Fantasieren ein und zeigt eindrücklich, dass viele Kleine zusammen am Ende auch den Großen besiegen können.