70 Tricks, um nicht baden zu gehen

Autor*in
Samson, Gideon
ISBN
Übersetzer*in
Erdorf, Rolf
Ori. Sprache
Niederlande
Illustrator*in
Kuhl, Anke
Seitenanzahl
144
Verlag
Gattung
Ort
Hamburg
Jahr
2015
Lesealter
8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
6,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Gidd hat ein gewaltiges Problem mit dem Schwimmunterricht. Er hat einfach zu viel Angst und traut sich selbst nichts zu. Die Unterstützung seiner Mutter bringt ihn nicht weiter. In seiner Not klammert er sich an kleine Ereignisse auf dem Weg zum Schwimmunterricht. An vielen Tagen muss Gidd einen seiner kleinen Tricks nutzen, die er humorvoll und emotional seinen Lesern erzählt.

Beurteilungstext

Auf den ersten Blick handelt es sich um eine überwiegend lustige Geschichte. Gidd muss so lange am Schwimmunterricht teilnehmen, bis er einen bestimmten Abschluss hat. Das hat zur Folge, dass er auch im neuen Schuljahr jeden Donnerstag im Bus sitzt. Gidd erzählt ganz offen, wie es ihm bisher dabei erging. Er wird als sehr guter Beobachter dargestellt. Gidd kann seine eigene Situation, die Mitschüler, die Lehrer und ihre Lehrmethoden und die ehrlichen Bemühungen seiner Mutter einschätzen, sogar analysieren. Der Versuch, sich irgendwie zu drücken ist die logische Folge seiner Mißerfolge. Einige der Tricks kennt jeder, andere sich richtig schlau. Das Buch spiegelt die Probleme wieder, die eine bestimmte Anforderung bei einem Kind auslösen. Gerade beim Schwimmen gibt es diese Kinder wohl in jeder Schulklasse. Das Taschenbuch eignet sich als Freizeitlektüre, aber auch für eine Buchvorstellung. Dabei sollte das Thema Angst und der Umgang damit thematisiert werden. Verwendung kann es sehr gut im Ethikunterricht finden. Dort geht es auch um Dinge, die die einen Kinder können und andere nicht. Empathie sollte an solchen Beispielen geübt werden. Das Bild auf dem Cover ist witzig gestaltet.
Obwohl Gidd lange mit keinem Menschen über seine Schwierigkeiten sprechen wollte, sprudelt plötzlich alles aus ihm heraus. Und das nicht nur einmal. Auf der Suche nach dem Mann auf der Bank lernt er völlig fremde Menschen kennen. Ohne es selbst wirklich zu verstehen, redet er sich seinen Kummer von der Seele. So endet die Geschichte nicht mit einem Schwimmabzeichen, sondern ganz anders, aber sehr aufschlussreich. Als kleinen Zusatz erfährt der Leser, dass es nicht nur “Seepferdchen” gibt.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Kl..
Veröffentlicht am 01.10.2015

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