52 Vergnügungen für Omas, Opas und ihre Enkel

Autor*in
Gordon, Lynn ThistleTremblay, Diana
ISBN
978-3-88897-572-1
Übersetzer*in
Keen, Ruth
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Johnson, Karen
Seitenanzahl
52
Verlag
Gattung
Ort
München
Jahr
2009
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
6,90 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Großeltern bekommen auf diesen 52 Karteikarten verschiedene Vorschläge, wie sie die Zeit mit ihren Enkeln verbringen können. Dabei handelt es sich zum einen um Vorschläge, welche die gemeinsame Freizeit betreffen, zum anderen aber auch um Vorschläge, wie man mit einem Enkelkind, welches weiter entfernt lebt, Kontakt halten kann.

Beurteilungstext

Die Karteikarten sind sehr übersichtlich und schön illustriert gestaltet. Auf der Vorderseite der Karteikarte steht nämlich in einer kurzen Form, wie eine Überschrift, welches Thema dieser Vorschlag beinhaltet, beispielsweise “Als Mama klein war” oder “Spielkiste”. Zu dieser Überschrift ist dann eine adäquate Zeichnung gemalt worden, so dass man schnell Vorschläge wiederfinden kann. Auf der Rückseite der Karteikarte sind die jeweiligen Vorschläge gut erklärt dargelegt. Falls für Vorschläge beispielsweise Material benötigt wird, ist dies sofort unter dem Punkt: “Sie brauchen:” aufgeführt. Jedoch enthalten viele der gewählten Vorschläge meiner Meinung nach hauptsächlich Dinge, welche Großeltern intuitiv sowieso mit ihren Enkeln unternehmen, wie beispielsweise basteln, gärtnern oder alte Fotos ansehen. Jedoch gibt es wiederum auch andere Vorschläge, die sehr Zeitintensiv in der Vorbereitung oder auch nur eigenständige Ausführung der Großeltern bedürfen, wie beispielsweise das Verfassen einer Geschichte. Diese Vorschläge finde ich nicht so gut gewählt, wenn falls diese sich nicht mit dem Interessengebiet der Großeltern decken, bauen diese eine zu hohe Erwartungshaltung gegenüber der Freude der Enkel auf, so dass eine Enttäuschung für die Großeltern nicht auszuschließen ist. Außerdem empfinde ich die Vorschläge, die sehr stark auf materielle Dinge abzielen als sehr schlecht gewählt. Vor allem, wenn dann innerhalb dieser Karteikarten auch noch der Ausdruck “Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft” gewählt wird, muss man, denke ich, erst einmal stutzig werden. Denn ich dachte, dass dies eine Anleitung für Großeltern sein sollte, wie man sich um eine Enkel kümmern kann und damit Zuneigung erlangen kann und nicht, dass man sich die Zuneigung durch materielle Dinge erkauft. Zusammenfassend kann ich nun mehr sagen, dass die Karten gewiss gute Vorschläge zum Zeitvertreib mit dem Enkelkind beinhalten, aber dass nicht alle Vorschläge gut sind und dass Großeltern, die sich sowieso mit ihren Enkeln beschäftigen diese Anleitung nicht benötigen.

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Diese Rezension wurde verfasst von AB.
Veröffentlicht am 01.01.2010