50 rätselhafte Fälle für Codeknacker und Junior-Detektive

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Teaser

Dieses Kartenspiel aus 50 Karten bietet Kurzweil für junge und erwachsene Krimi- und Rätselfreunde. Denn auf der Vorderseite jeder Karte ist ein Fall für einen Detektiv skizziert, den der Leser lösen soll. Die Rückseite bietet einen Lösungshinweis und - auf dem Kopf stehend – die Lösung mit Erklärung. Die „Detektive“ müssen Scharfsinn besitzen im Dekodieren von Sprache, Bildern und rechnen können. Vereinzelt gibt es auch Karten, die zu Gruppenspielen animieren.

Beurteilungstext

Schon der Titel des Kartenspiels gibt Intention und Methode an: „50 rätselhafte Fälle für Codeknacker und Junior-Detektive“.
Wenn man den Karton öffnet, fällt einem zunächst die Spielanleitung in Form eines Leporellos in die Hände. Der Leser wird direkt angesprochen und mit Dringlichkeit aufgefordert nicht weiter zu lesen, wenn er sich nicht zum Detektiv berufen fühlt, was natürlich den gegenteiligen Effekt hat. Dann folgen zwei Tipps: 1. Die Gesamtsituation erfassen 2. Tipps annehmen, die sich nämlich auf der Kartenrückseite befinden. Auf den beiden folgenden Seiten gibt es weitere Tipps, mit welchen Methoden Codes geknackt werden können. Auf der Rückseite des Leporellos befindet sich das Impressum und es werden Illustrator, Autor und Graphikdesignerin vorgestellt; dabei werden anhand ihrer Namen Mnemotechniken angewendet.
Wer die Spielanleitung gelesen hat, hat neben hilfreichen Tipps im Umgang mit den „Fällen“ auch bereits Zugang zum Erzählstil gefunden.
Auf jeder Karte befindet sich im oberen Bereich ein schmaler, meist gelb hinterlegter Balken mit dem Kurztitel des Falls (z.B. „Luigis Geburtstag“, „Zeugenbefragung“) sowie der „Kryptographie“ „AZ01:“ oder „AZ39:“, die Kenner leicht als „Aktenzeichen“ und fortlaufende Fallnummer erkennen. Dank dieser Durchnummerierung der Karten kann ihre Reihenfolge beliebig variiert werden. So können z.B. zunächst alle Fälle zusammengestellt werden, zu deren Lösung man mathematisches Talent braucht.
Jede Karte ist dem Fall entsprechend mit vielen Details liebevoll und abwechslungsreich gestaltet. Auf der Vorderseite findet sich neben Kartennummer und Fallbezeichnung meist ein Text, der eine bestimmte Situation skizziert (sei es diejenige, in der sich der Detektiv befindet, oder welche Details des Falls bereits bekannt sind). Oft gibt es darunter noch eine verschlüsselte Botschaft, deren Code zu knacken ist, oder eine Karte, auf der man einen Weg oder Ort lokalisieren muss. Hintergrundfarbe und Schrifttyp jeder Textsorte sind klar unterscheidbar, so dass auch ungeübtere Leser schnell erkennen, was Erklärung und was Material ist.
Auf den Kartenrückseiten befinden sich oben wieder die Balken mit Kartennummer und Falltitel (sehr hilfreich, wenn das Kartenspiel einmal völlig durcheinander gerät und wieder geordnet werden muss) sowie der Tipp, der die eigene Lösungsfindung unterstützen soll. Er fällt durch Fettdruck und Großschreibung der Überschrift „TIPP!“ auf sowie durch Schreibschrift und farblich auffallendem Texthintergrund. Damit auch diejenigen, die auch auf dem Kopf stehende Schrift leicht entziffern, die Lösung nicht so einfach ablesen können, ist sie in Erklärungen zum Fall bzw. der Lösungsmethode eingebettet.
Schwierigkeitsgrad und Komplexität der Fälle steigen an (so muss nach einigem Einüben die Decodierung von Buchstaben und Zahlen miteinander kombiniert werden), sind aber immer so variiert, dass auch beim 50. Fall kein Automatismus eintreten kann.
Für knapp 7 Euro ist das Kartenspiel ein ideales kleines Geschenk oder Mitbringsel, das der ganzen Familie Freude bereiten dürfte und sicher manche Autofahrt mit Kindern stressfreier macht.