33 krasse Kunsträtsel

Autor*in
Hellige, Hendrik
ISBN
978-3-86502-370-4
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
34
Verlag
Gattung
Sachliteratur
Ort
Leipzig
Jahr
2016
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
7,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Bei einem Besuch im Museum nicht nur staunend vor den Kunstwerken zu stehen, sondern sie im ungewohnten Zusammenspiel ganz neu zu entdecken - sei es, dass sich Personen oder Gegenstände ins Bild geschmuggelt haben, die dort nichts zu suchen haben, sei es dass Formen oder Farben nicht mehr stimmen -, also selbst aktiv zu werden, dazu fordert das Heft mit vielen verschiedenen Suchbildern auf.

Beurteilungstext

Im Kunstmuseum spielen sich seltsame Dinge ab. Waren etwa Kunsträuber am Werk ? Haben Kunstfälscher die Originale ausgetauscht? Sind gar die Gemälde wie im Film “Nachts im Museum” lebendig geworden und haben ihr stilles Dasein durch Schabernack aufgelockert? Jedenfalls wirken viele Kunstwerke plötzlich sehr unvertraut. Genau das ist die Absicht dieses Rätselheftes. Kunst soll Spaß machen. So finden sich auch Buchstabensalate, Sudokus und eine kryptische Botschaft aus dem alten Ägypten.
Kinder werden persönlich angesprochen und ernst genommen. Die Altersangabe des Verlages ab 6 Jahren ist allerdings sehr früh angesetzt. Natürlich kann man Kinder von klein auf mit ins Museum nehmen, doch sind für den ersten Zugang szenische Darstellung, Skulpturen und Miniaturpanoramen besser geeignet als Renaissancegemälde.
Bei der augenzwinkernd netten Idee, einen Prominenten ins Bild zu schmuggeln, dürften auch eher Jugendliche einen Oliver Kahn oder Leonardo di Caprio identifizieren. Zudem sind viele Gemälde nur winzig oder leider zu dunkel wiedergegeben. Beim ‘Riesen-Streit am See’ (S. 10), zu dem sich eine Malergruppe trifft, verwirren sich deren Angelschnüre zu sieben detailgetreu gemalten Fischen. Die Künstlernamen sind angegeben, wie auch bei den Auflösungen aller Rätsel auf der S. 33. Doch diese kann man nicht einfach voraussetzen, da sind dann doch die Eltern oder die Kunstpädagogen gefragt. So sollte zunächst ein Vorwissen vorhanden sein, um sich mit den ebenso originellen wie anspruchsvollen Aufgaben zu beschäftigen und wirklich Freude an diesem Rätselheft zu haben.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von OAL.
Veröffentlicht am 01.04.2016

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