2033 Verschollen in der Zukunft

Autor*in
Smith, Pete
ISBN
978-3-8000-5387-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
284
Verlag
Ueberreuter
Gattung
Krimi
Ort
Wien
Jahr
2008
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
14,95 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Nelson, Luk, Levent und Judith besuchen ein Internat für hyperintelligente Jugendliche und haben dank einer Erfindung von Levent die Möglichkeit, durch die Zeit zu reisen. Jetzt haben sie schlechte Nachrichten aus der Zukunft erhalten: Die erste bemannte Marsexpedition soll sabotiert werden. Die Freunde reisen ins Jahr 2033, um zu helfen.

Beurteilungstext

Dieser sogenannte "Zeitreise-Thriller" spielt im Wechsel in der Gegenwart und in der Zukunft. Die vier Jugendlichen aus dem Jahre 2007, also aus der Gegenwart, besuchen ein Internat für extrem Hochbegabte; sie haben keinen normalen Unterricht, sondern beschäftigen sich vor allem mit naturwissenschaftlichen Phänomenen. In diesem Buch ist die Astrophysik besonders wichtig, ebenso alles, was mit dem Gelingen einer bemannten Marsmission zu tun hat. Der Autor hat sorgfältig recherchiert, so dass auch der Leser, ohne es zu merken, einiges zu diesem Thema dazulernt. Allerdings ist es deshalb nicht einfach, real Machbares von Fantastischem zu unterscheiden. Doch das ist in Science-Fiction-Romanen schließlich normal. Die Hauptpersonen sind Jugendliche, die mit denselben Problemen zu kämpfen haben wie andere auch: Liebe, Eifersucht, Freundschaft. Sie sind etwas mutiger und tapferer als andere, nicht aber richtige Übermenschen. Sie sind allerdings überall, wo es darauf ankommt, die Guten. Die Bösen sind dagegen relativ unscharf gezeichnet: Da sind einmal Zwillinge, die bereits in den vorhergehenden Bänden die Bösen waren, die aber in diesem Band wenig klare Gestalt annehmen, außerdem eine besonders hässliche, knochige, superböse alte Frau, eine ekelhafte Hexe. Diese Klischeefigur aus den Märchenbüchern empfinde ich als ärgerlich; außerdem wird zwar beschrieben, was für Scheußlichkeiten sie mit ihren Opfern tut, doch nirgends taucht ein Motiv für ihre Taten auf. Das erinnert an Ballerspiele, gehört aber nicht in eine gut aufgebaute Geschichte in einem Jugendbuch. Sprachlich ist das Buch in Ordnung; die Hip-Hop-Texte und das Sprachenkauderwelsch mancher Jugendlicher aus dem Jahr 2033 sind amüsant und interessant. Leider gibt es oft Verweise auf die vorhergehenden Bände, deren Kenntnis doch recht nützlich wäre.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von UH.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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