12 Tonnen wiegt die Hochseekuh
- Autor*in
- Ringelnatz, Joachim
- ISBN
- 978-3-8339-6630-9
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Bandlow, Katja
- Seitenanzahl
- 142
- Verlag
- Altberliner
- Gattung
- –
- Ort
- Frankfurt, Leipzig, München
- Jahr
- 2004
- Lesealter
- 4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 9,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
“12 Tonnen wiegt die Hochseekuh” ist eine Gedichtsammlung von verschiedenen Autoren wie Joachim Ringelnatz, Christian Morgenstern oder Bertolt Brecht. Aber auch zeitgenössische Dichter wie Martin Balscheit kommen zu Wort. Alle mit komischen, nachdenklichen und wunderschönen Gedichten, die im weitesten Sinne mit dem Meer zu tun haben.
Beurteilungstext
Viele Kinder finden Gedichte doof. In der Schule muss man sie auswendig lernen und welcher Schüler konnte wohl jemals Schillers Glocke wirklich etwas abgewinnen? Wer allerdings diesen Gedichtband in die Hände bekommt, wird sicher positiv überrascht - egal ob Kind oder Erwachsener. Die Herausgeber haben hier Gedichte und kleinen Verse gesammelt, die so gar nichts mit den Balladen der deutschen Klassiker und Romantiker zu tun haben. Vielmehr sind die Gedichte, manche vordergründig, andere muss man öfter lesen, fast alle witzig und zeigen, dass Poesie weder ernst, noch langweilig sein muss. Zwar stehen die Gedichte in Kapiteln wie “Auf hoher See” oder “Matrosenliebe”, haben aber oft keinen echten Bezug zu diesen Themen. Illustriert sind die Gedichte mit fantasievollen schwarz-weiss-rot Zeichnungen von Katja Bandlow, die vor allem Kinder dazu animieren können ihre eigenen “Gedichtinterpretationen” zu zeichnen. Das Register mit Anmerkungen zu den Autoren ergänzt das Buch vortrefflich. Alles in allem ein wunderbar schönes und hochwertiges Buch, das Eltern und Kindern viele lustige Stunden schenken kann. In diesem Sinne: “Es fiel einmal ein Kuckucksei Vom Baum herab und ging entzwei Im Ei da war ein Krokodil; Am ersten Tag war's im April” (Joachim Ringelnatz, S. 23)