10 kleine Miesepeter

Schlagwörter

• Kindheit
• Tiere

Teaser

Viel Spaß mit bockigen, knurrigen, wütenden, muffligen kleinen Helden.

Beurteilungstext

Mit zehn kleinen Miesepetern fängt alles an. Und da einer nicht miesepetrig ist, „waren es nur noch neun“. Und so weiter und so weiter, bis es nur noch einen gibt, der schlechtgelaunt durchs Kinderleben geht. Und dann haben alle doch lieber Spaß und begrüßen ihre Freunde zum fröhlichen Spiel.
Der altbewährte Kinderreim ist eine gute Basis für ein Bilderbuch, das sich an kleine Kinder richtet. Seine Struktur prägt sich Kindern gut ein und entspricht ihrem Interesse an Mengen und Zahlen. Auf den sehr übersichtlichen Seiten stehen die flächig gestalteten Tierkinder- Figuren deutlich im Vordergrund. Vom meist einfarbigen Hintergrund heben sie sich gut ab und sind somit schnell für die kleinen Betrachter zu erfassen. Mit einigen Merkmalen sind sie klar als Katze, Esel, Maus… charakterisiert. So können sie auf jeder Seite leicht wiedergefunden werden. Alle Figuren sind durch ihre Kleidung und Körperhaltung vermenschlicht. Mit wenigen Requisiten und eindeutigen Gesten zeigt die Illustratorin, warum sie gerade schlecht gelaunt sind oder verdeutlicht die Aktion, in der sich die Spieler gerade befinden. Einmal ist ein Kinderzimmer mit etlichen Gegenständen zu sehen und ein andermal sind nur Äpfel „im Spiel“ der Figuren. So entsteht eine immer anders geartete reizvolle Bildordnung.
Die kleinen Reime auf jeder Seite nehmen immer das Wort Miesepeter auf und ergänzen mit Verben, die den Missmut sehr vielfältig ausdrücken. Wenn auch der Rhythmus der Sprache mitunter etwas holpert, können die Texte Anstoß zur genaueren Betrachtung geben und bei wiederholtem Vorlesen eine Wortschatzerweiterung bei den Kindern anregen.