Herden, Antje

Letzten Donnerstag habe ich die Welt gerettet

Kurt, Tilda und Sandro sind die einzigen, denen die merkwürdigen Dinge, die um sie herum geschehen, auffallen. Als wenig später alle Eltern verschwinden, sind es ausgerechnet die drei Außenseiter, die nun die Welt retten müssen.

Sassen, Erna

Ein Indianer wie du und ich

Boaz liest gerne Bücher über Indianer. Als eines Tages Aisha, ein echtes Indianermädchen neu in seine Klasse kommt, ist er sofort total begeistert von ihr. Aisha ist wie Boaz ruhig, still und redet nicht viel. Wie er, zeichnet und bastelt Aisha sehr gerne. Beiden gefallen die Arbeiten des anderen besonders gut und sie profitieren voneinander. Dabei spielt es keine Rolle, dass Boaz Aishas Sprache nicht versteht und sie nur wenig von seiner. Schnell werden sie beste Freunde. Als nach der Zeugnisausgabe die Klassenlehrerin in der Elternsprechstunde im Beisein von Boaz verkündet, dass er nach den Herbstferien eine Klasse überspringen darf, ist Boaz, anders als seine Eltern, nicht begeistert. Er wird sehr wütend und sagt sogar etwas sehr Hässliches zu seinen Eltern. Und Boaz wird dafür kämpfen, dass er mit Aisha in einer Klasse bleiben darf, auch wenn er dafür ...

Arvola, Ingeborg

Simon gibt sich nicht geschlagen

Simon wird in der Schule so lange gemobbt, bis er schließlich selbst vom Opfer zum Täter wird. Fast verliert er dadurch seinen einzigen Freund Jan, als dieser zeitweise die Schule nicht mehr besucht, weil er von seinem Vater misshandelt wurde. Doch dann findet Simon in seiner Mitschülerin Runa und in seinem neuen Stiefvater neue Freunde, bis sich schließlich auch die Sache mit Jan klärt.

Robson, Jenny

Tommy Mütze

Tommy kommt neu in die Klasse mit einer Wollmütze auf dem Kopf, die nur die Augen freilässt. Selbst zum Essen wird die Mütze nicht abgenommen. Was verbirgt sich nur unter der Mütze?

Szillat, Antje

Motiv: Angst!

Die Thematik Mobbing in der Schule wird in dieser Erzählung anhand authentischer Erfahrungen in eine Geschichte verpackt und baut ein Geflecht aus Tätern, Mittätern, Zuschauern und Opfern auf.

Szillat, Antje

Motiv: Angst

Jan wird von Mitschülern gemobbt. Freunde und Lehrer sehen weg, die Eltern sind hilflos. Einzig eine junge Lehrerin, die selbst Demütigungen durch ihre Schüler/-innen ausgesetzt ist, stellt sich dem Problem. Mit eingestreuten Statements von Schüler-/innen, Eltern und Lehrern zum Thema Gewalt.

Palacio, Raquel J.

Wunder

Aufgrund einer Genmutation im Mutterleib lebt August Pullmann mit einem deformierten Gesicht, welches er selbst zu Beginn der Geschichte als ""schlimmer"" als man sich vorstellen kann, betitelt. Die aus verschiedenen Perspektiven beschriebene Ich-Erzählung beginnt mit der Entscheidung der Eltern, August mit zehn Jahren auf eine öffentliche Schule zu schicken, und führt den Leser durch sein ""erstes"" Jahr an der Beecher Prep Middle School.

Maar, Paul

Der Galimat und ich

Eine gelungene Lesung von Paul Maars neuem Buch. Andreas Fröhlich haucht den Personen Leben ein.

Larwood, Kieran

Freaks in geheminer Mission

Das Wolfsmädchen Sheba ist eine Waise und lebt in einem Käfig. Jeden Abend ist sie Teil einer schlecht besuchten Freakshow, bis sie eines Tages an ein anderes Kuriositätenkabinett verkauft wird. Seither tritt sie täglich mit ihren Freunden, vier weiteren Freaks, auf. Nachdem ein Mädchen im Schlick der Themse auf mysteriöse Weise verschwunden ist, werden die Kuriositäten um Hilfe gebeten: Um den Fall aufzuklären, ermitteln die Freunde tagsüber und verfolgen dabei eine geheimnisvolle Spur…

van der Geest, Simon

Krasshüpfer

Drei Brüder finden einen Keller im Garten. Dahin flüchtet Hidde oft und züchtet seltene Insekten. Nach dem unklaren Tod des Bruders durfte er dort bisher ungestört sein. Entgegen des Versprechens will nun Jeppe den Raum als Übungsraum für seine Musik. Der Konflikt wird unfair ausgetragen. Besonders als Hibbe eine Freundin findet, die sich für ihn wirklich interessiert. Die ahnungslose Mutter kann weder vermitteln, noch kennt sie die Probleme ihrer Söhne. Sie arbeitet und ist selten zu Hause.

Michaelis, Antonia

Manchmal muss man Pferde stehlen

Der Titel „Manchmal muss man Pferde stehlen“ lässt an ein einfaches „Pferdebuch“ denken, doch wer die renommierte Autorin Antonia Michaelis und ihre poetischen Texte kennt, der ahnt, dass sich hinter diesem Titel mehr verbirgt als eine einfache Geschichte von Kindern und Pferden. Und so ist es dann auch: Antonia Michaelis legt erneut einen ästhetisch komplexen Kinderroman vor, in dem sie sozialkritische Themen anfasst und sensibel konzipierte Figuren antreten lässt. Auch die Spannung kommt in dieser fulminanten Ausreißergeschichte nicht zu kurz.

Michaelis, Antonia

Manchmal muss man Pferde stehlen

Antonia Michaelis erzäht eine spannende Ausreißergeschichte. Das mag für eine gute Freizeitlektüre reichen - für ein anspruchsvolles Kinderbuch aber noch nicht.