Mai, Manfred

Geschichten vom Freuen, Ärgern und Kuscheln

In 20 Geschichten werden Themen wie Heimweh, Ärger, Freude, Streit, Freundschaft, Enttäuschung, Zufriedenheit und vieles mehr behandelt.

Fährmann, Willi

Die Stunde der Lerche

Deutschland nach dem Krieg 1945. Anna hat es geschafft und ist Ingenieurin geworden. Sie hat gegen alle Widerstände angekämpft und sich durchgesetzt. Noch kurz vor Kriegsende muss sie plötzlich fliehen und alles zurücklassen, weil ihre Freundschaft zu einem russischen Gefangenen als Rassenschande bezeichnet wird und sie bedroht wird. Auch nach Kriegsende liegen diese Schatten noch über ihr, als sie zurückkehrt. Nur langsam kann Anna Vertrauen gewinnen. . .

Wölfel, Ursula

Ein Haus für alle

Dana und Leo sind Geschwister und kehren der engen Welt des Hochtals, in dem sie wohlbehütet aufgewachsen sind den Rücken. Sie machen sich auf zu Freunden ins Ruhrgebiet, die sie aus den Kindertagen kennen. Unter ihnen ist Paul, in den sich Dana verliebt und ihn später heiratet. Gemeinsam wohnen alle in ihrem "Haus für alle". Es könnte alles so schön sein, wenn nicht Krieg wäre und zum Entsetzen aller Freunde ist Paul ein hoher Nazifunktionär geworden. Die Lage spitzt sich zu.

Barth-Grötzinger, Inge

etwas bleibt

Erichs Leben ist in Ordnung. Seine Eltern sind angesehene Leute der Stand Ellwangen. Alles ändert sich, als Hitler an die Macht kommt. Die Veränderungen kommen schleichend aber unaufhaltsam, denn die Familie Levi ist jüdischer Abstimmung. Auf einmal ist Erich einer, der nicht mehr dazugehört, dabei kann er machen was er will. Erich verliert nach und nach Stücke seiner vertrauten Umgebung, aber als sich auch noch Kurt abwendet, leidet Eric stärker denn je.

Zöller, Elisabeth

Anton oder Die Zeit des unwerten Lebens

Anton lebt 1938. Er stottert und sein rechter Arm ist gelähmt, doch Anton ist ein guter Rechner. Darum darf Anton zur Schule. Immer mehr wird er von Lehrern und Schülern schikaniert - gehänselt, verspottet, getreten. Seine Eltern wissen, was zur Zeit mit behinderten Kinder geschieht. Lange versuchen sie Anton ein normales Leben zu ermöglichen. Irgendwann müssen sie ihn verstecken und bringen ihn aufs Land. Doch auch hier ist er nicht sicher.

Schneider, Antonie

Die wunderbare Reise des Jungen

Es wird die Geschichte eines Jungen erzählt, der, ohne seine Eltern oder Verwandte, aus seiner Heimat fliehen muss, weil dort Krieg herrscht. In einer fremden Stadt wohnt er mit anderen Flüchtlingen zusammen auf einem alten Ausflugsdampfer am Hafen. Nach und nach freundet er sich mit dem, von den Flüchtlingen gewählten “Kapitän” des Schiffes an. Die Behörden wollen den Jungen aber nach einiger Zeit in ein Heim stecken, wogegen sich der Junge so sehr wehrt.