Matthews, Laura S.

Fisch Flucht ins Leben

Ein kleiner Junge, er nennt sich Tiger, rettet nach tagelangem Regen aus einer Pfütze einen Fisch. An diesem Tag muss der Junge mit seinen Eltern für immer sein Zuhause verlassen, denn es herrscht Krieg. Die Dorfbewohner haben ihr von Dürre und Armut geplagtes Land bereits verlassen. Tigers Eltern, als Entwicklungshelfer in dieser Öde tätig, fliehen als Letzte. Sie sehen, was der Fisch für ihren kleinen Sohn bedeutet, und helfen ihm, den Fisch mitzunehmen. Ein Führer zeigt den Flüchtlingen den Weg durch das Gelände über steile Berge mit vielen Gefahren über die Grenze. Sie geraten in lebensbedrohliche Situationen, aber der kleine Fisch, der so tapfer durchhält, gibt ihnen immer wieder Mut.

Wölfel, Ursula

Ein Haus für alle

Dana ist 17 Jahre alt, als sie 1921 ihre Heimat, das Hochtal in Österreich, verlässt und mit ihrem älteren Bruder Leo zu Freunden ins Ruhrgebiet zieht. Die Freunde, die zu den Wandervögeln gehören, nehmen sie liebevoll auf. Bald werden Dana und Paul sowie Leo und Rike ein Paar. Sie wohnen mit anderen Freunden in ihrem "Haus für alle". Bald stellt sich Nachwuchs ein, jedoch das dritte Kind von Dana und Paul ist geistig behindert. Der immer lustige Robbi wird liebevoll umsorgt, nur der Vater Paul wendet sich von der Familie ab. Im Laufe der Zeit entwickeln sich die Freunde sehr unterschiedlich und zum Entsetzen der Freunde wird Paul ein hoher Nazifunktionär. Der Krieg bricht aus und die Bewohner aus dem "Haus für alle" versuchen sich und besonders Robbi zu retten.

Orlev, Uri

Lauf, Junge, lauf

Jurek, fast neun Jahre alt, gelingt die Flucht aus dem Ghetto von Warschau. Eigentlich heißt er David, aber nachdem sein Vater verhaftet worden ist und auch seine Mutter und der kleine Bruder verschwunden sind, lernt er schnell, dass es besser ist, ein Pole zu sein, als ein polnischer Jude. Völlig auf sich allein gestellt, lebt er im Wald oder versucht bei Bauern Arbeit zu finden. Er gelangt zu guten Menschen, aber auch zu solchen, die ihn verraten. Nicht nur einmal heißt es: “Lauf, Junge, lauf!” Immer wieder gelingt ihm jedoch die Flucht, bis eines Tages der Krieg vorbei ist.

Orlev, Uri

Lauf, Junge, lauf

Dem ca. 9-jährigen Srulik gelingt die Flucht aus dem Warschauer Ghetto. Die folgenden Jahre schlägt er sich durch, lebt in Wäldern, arbeitet in Dörfern, mal wird ihm geholfen, mal wird er verraten, aber er überlebt. Nach Kriegsende soll er seine jüdische Identität wieder annehmen, obwohl er sich kaum noch an seine Familie erinnern kann.

Zöller, Elisabeth

Anton oder Die Zeit des unwerten Lebens

Anton lebt 1938. Er stottert und sein rechter Arm ist gelähmt, doch Anton ist ein guter Rechner. Darum darf Anton zur Schule. Immer mehr wird er von Lehrern und Schülern schikaniert - gehänselt, verspottet, getreten. Seine Eltern wissen, was zur Zeit mit behinderten Kinder geschieht. Lange versuchen sie Anton ein normales Leben zu ermöglichen. Irgendwann müssen sie ihn verstecken und bringen ihn aufs Land. Doch auch hier ist er nicht sicher.

Schicksalsgefährten

Während des ersten Weltkrieges wird das Pferd Joey zu Kämpfen eingesetzt. Aus seiner Sicht wird erzählt, wie es den vertrauten Hof in England verlassen und sich von Albert - dem jugendlichen Freund - trennen muss. Es gerät im Jahre 1914 an die Westfront und wird Zeuge der schrecklichen Kämpfe dort.

Laube, Sigrid

Sisi, das Kind der Sonne

Das Leben des jungen Mädchens Sisi wird beschrieben mit allen Höhen und Tiefen, die ein 15-jähriges Mädchen erfahren kann, nur mit dem einen Unterschied: die Sisi wird Kaiserin.

Kordon, Klaus

Krokodil im Nacken

Das Krokodil im Nacken erzählt die Geschichte von Manfred Lenz und seiner Familie, die ihre Flucht aus der DDR planen, verraten werden und vor ihrer Ausreise im Gefängnis sitzen.