Drvenkar, Zoran

Sag mir, was du siehst

Während eines Friedhofbesuches bricht Alissa in der Erde ein und findet sich am Grab eines kurz zuvor verstorbenen Kindes wieder. Durch den Kontakt mit dem Toten erhält sie die Fähigkeit, Engel zu sehen und mit ihnen zu sprechen, was den Wunsch in ihr weckt, eine von ihnen zu werden.

Drvenkar, Zoran

Sag mir, was du siehst

Eine Pflanze, die aus der Brust eines toten Jungen herauswächst? Menschen mit Flügeln, die nur Alissa sehen kann, nachdem sie die Pflanze an sich genommen hat? Ein verliebter Junge und eine tote Katze, die ihr seitdem wie unheimliche Schatten folgen? Kein Wunder, dass Evelin, Alissas beste Freundin, skeptisch ist. Trotzdem steht sie ihr bei, und gemeinsam versuchen die beiden dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, das an einem verschneiten Weihnachtsabend auf einem Friedhof seinen Anfang nahm.

Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, Gedenkstätte

Gegen das Vergessen Häftlingsalltag im KZ-Sachsenhausen 1936-1945

Die CD enthält eine ausführliche Studie über die Lebensbedingungen im KZ Sachsenhausen. Es werden zum einen 20 detaillierte Biografien von ehemaligen Häftlingen dargestellt. Zum anderen erhält der Leser allgemeine historische Erläuterungen über die Zeit des Nationalsozialismus, insbesondere in diesem Konzentrationslager.

Dahl, Roald

Hexen hexen

Durch einen Verkehrsunfall verliert der Ich-Erzählen beide Eltern und kommt zu seiner Großmutter. Mit der Erkenntnis “Gewisse Dinge sind so fürchterlich, dass man nicht über sie sprechen kann”, erzählt die Großmutter, dass Hexen alle Kinder töten wollen und verstrickt sich und ihr Enkelkind in ein Abenteuer. Durch eine Hexe wird der Enkel in eine Maus verwandelt; dies erweist sich aber gar nicht als Problem, sondern als Möglichkeit, nun gemeinsam den Kampf gegen die Hexen aufzunehmen, denn nun verfügen Großmutter und Enkel über ausreichende gemeinsame Fähigkeiten. Der Verlust der Menschengestalt ist für den Jungen unwesentlich, “solange einen nur jemand liebt.” (S. 196)

Zindel, Paul

Tote reisen gern zu Wasser

Quentin und India machen einen Kurztrip nach Peru, um Quentins Vater bei der Überführung einer Mumie zu begleiten. Als Quentins Vater erkrankt, unternehmen die beiden 16-jährigen allein die Schiffsreise auf dem Maranon. Als an Bord ein Mord geschieht, ermitteln die beiden und überführen nach einigen gefährlichen Geschehnissen den Mörder.

Schindler, Regine

Pele und das neue Leben

Pele und Tomo sind Freunde und Nachbarn. Pele braucht nur aus dem Fenster zu sehen dann kann er das Haus seines Freundes schon sehen u. ihm zuwinken. Die Beiden spielen, toben und träumen miteinander. Zwischen beiden Grundstücken haben sie ein Beet angelegt und gemeinsam gesät. Doch Tomo stirbt und Pele ist plötzlich allein und wird mit dem Tod seines Freundes komfrontiert.

D´Amico, Margherita

Der Zweite an Bord

Der vierzehnjährige Andrea kehrt nach sieben Jahren an den Ort des schrecklichen Unfalls zurück, bei dem sein Freund und Kapitän Alessandro ums Leben kam. Auf diesem Weg werden Erinnerungen wach gerufen und die labile Persönlichkeit gefestigt.

Tetzner, Lisa

Die Schwarzen Brüder

Nicht mal 150 Jahre ist es her, als Tessiner Familien aus Not ihre zwölf- oder dreizehnjährigen Söhne nach Mailand verkaufen, wo diese wie auf einem Sklavenmarkt an Kaminkehrer verkauft werden. Lebenserwartung?

Dunmore, Helen

Zelda und ich

Katie ist nach dem Tod des Vaters mit ihrer Mutter ans Meer gezogen. Alles ist anders als in London. Die zickige Nachbarstochter Zelda wirkt seltsam . Doch bald lebt Katie sich ein und erfährt nach einer lebensgefährlichen Bootsfahrt Zeldas Geheimnis: Sie glaubt, dass ihr Vater Großtante umgebracht hat. Katie unternimmt alles, um die Wahrheit herauszufinden.

Nowak, Carola

Kopfsprung ins Leben

Ein Buch zum gleichnamigen Film bzw. zur Reihe, die im Kinderkanal gezeigt wird. Die 16jährige Julia hat die Trauer über den Tod ihrer Mutter noch nicht überwunden, gibt sich aber große Mühe dies weder ihre Freunde noch ihren Vater spüren zu lassen. Ihr größter Wunsch ist es nach Australien zu fliegen um dort ihre Mutter und deren Heimat näher kennen zu lernen. Sie ver-spricht sich davon auch die Mutter besser zu verstehen. Als sie von deren jüngerer Schwester Tori eingeladen wird, gibt es für sie eigentlich kein Halten. Ihr Vater ist weniger begeistert, zumal nach einem Zusammenstoß Julias mit einem Unbekannten seine Tochter immer wieder Opfer von Einbrüchen und Überfällen wird. Schließlich gibt er doch nach und Julia fliegt nach Au-stralien um dort auf OUTRIDERS, so heißt Tante Toris Pferdefarm, ihrem Hobby, dem Reiten, nachzugehen und mehr über ihre Mutter zu erfahren. Doch auch auf der Farm, wo neben Tori und ihrem Sohn Jake der Pferdetrainer Shane, die pferdebegei-sterte Reggie und Vince, der anstelle im Gefängnis eine Haftstrafe wegen eines gestohlenen Motorrads seine Zeit auf der Farm abarbeitet, leben, ist Julia vor Nachstellungen nicht sicher. Durch Zufall finden sie und Reggie die Lösung: eine kleine grüne Drachenfigur. Julia wirft diese kurzentschlossen in den nahe gelegenen Teich und glaubt von nun an sicher zu sein. Dass dies ein Irrtum ist, erfahren die LeserInnen im zweiten Band der Reihe.

Preußler, Otfried

Dreizehn Geschichten von armen Seelen und mancherlei Geisterspuk

Otfried Preussler hat versucht, die schönsten und interessantesten Volkssagen der deutschen Überlieferung über “staunenswerte Geschehnisse” auszuwählen und neu zu erzählen. Sein Plan war es, die unterschiedlichen Fassungen einzelner Geschichten miteinander zu verbinden, um sich dem Idealtyp der betreffenden Sage möglichst weit anzunähern. Dabei spielt er mit den gefundenen Stoffen, wandelt sie erzählerisch ab, hat aber nicht den Anspruch, eine wissenschaftliche Sagensammlung vorzulegen.