Meissner, Tobias

Berlinoir

In einem alternativen Berlin der 1920er Jahre haben Vampire die politische Macht übernommen. In ihrem faschistischen Überwachungsstaat wird die Masse der Bevölkerung – die ""normalen Sterblichen"" – in Unmündigkeit gehalten. In sogenannten Blutfabriken – die nur schlecht ihre Ähnlichkeit mit den Konzentrationslagern der Nazis verhehlen – wird ihnen systematisch der ""Lebenssaft"" ausgesaugt. Doch eine kleine Minderheit unbeugsamer Menschen hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten...

Pausewang, Gudrun

Die Wolke

Der Roman thematisiert ein fiktives Reaktorunglück mitten in Deutschland und dessen Folgen für die 17-jährige Hanna. Das Mädchen verliert ihre Familie, ihre Gesundheit und letztlich ihren Lebensmut. Zwanzig Jahre nach dem ersten Erscheinen des Romans hat der Verlag eine leicht veränderte Neuauflage veröffentlicht, parallel zum Start der Verfilmung.

Sandbrook, Dominic

Weg in die Dunkelheit - Der Erste Weltkrieg

An einem Sommermorgen im Jahr 1914 verübt ein junger Mann ein Attentat auf Erzherzog Franz Ferdinand und dessen Frau und verursacht damit dramatische Folgen.

Katouh, Zoulfa

All die Farben, die ich dir versprach

Salama, Layla, Kenan und ihre Familien leben mitten während der syrischen Revolution in Homs und sind täglich von Scharfschützen, Bomben und Gefahr umgeben. Ein Verlassen des Landes kommt einem Verrat an den Hilfsbedürftigen gleich, gleichzeitig scheint ein Überleben im Land immer mehr unmöglich zu sein. Die Möglichkeit, im Ausland mit der Hilfe digitaler Medien weiterzukämpfen, erleichtert schließlich die Entscheidung das Land doch zu verlassen.

Engelmann, Reiner; Freund, Claudia

Stell dir vor, es wäre Frieden

Am 24.02.2022 ist der Krieg nach Europa zurückgekehrt. In der Ukraine fallen Bomben, fliehen die Menschen in Schutzkeller, stehen sich Soldaten an einer langen Front gegenüber, werden beinahe täglich Beweise für Kriegsverbrechen gefunden. Krieg ist für uns alle wieder zur Realität geworden, mit der wir uns auseinandersetzen müssen. Wo bleibt der Frieden in dieser Zeit? Was überhaupt ist Frieden, durch wen und wie wird es aufs Spiel gesetzt? 20 Autorinnen und Autoren setzen sich etwa 30 sehr unterschiedlichen Texten mit dieser Frage auseinander.

Drösser, Christoph

Wir mussten flüchten - was es bedeutet, die Heimat zu verlassen

Von 20 Kindern in Deutschland haben 8 eine Migrationsgeschichte, 6 von ihnen haben die deutsche Staatsangehörigkeit. Geflüchteter, Migrant, Auswanderer – was ist der Unterschied? Dabei gilt, dass niemand freiwillig flüchtet. Unsere Gesellschaft ist sehr bunt geworden, ohne dass wir viel über unsere Mitbürger wissen.

Ness, Patrick

Mehr als das

“Mehr als das” ist ein umfangreicher Adoleszenzroman, spannend von der ersten bis zur letzten Seite, bei dem es um viele anspruchsvolle Themen geht wie Leben und Tod, Freundschaft, Liebe und Alleinsein, virtuelle Welt und Realität, die allesamt in einem atemberaubenden Szenario stimmig und doch immer wieder irritierend zusammengeführt sind.

Friedrich, Anita

Ilona wird Kibbuznik

Ilonas Eltern beschließen 1973 von Wien nach Israel auszuwandern und in einem Kibbuz zu leben. Ilona ist zwölf und wehrt sich gegen die veränderten Lebensbedingungen. Nachdem sie freundlich aufgenommen wurde und Land und Leute näher kennen gelernt hat, wird sie eine überzeugte Kibbuznik und als schließlich der Jom Kippur Krieg ausbricht, will sie nicht wieder nach Wien, sondern in Israel bleiben und beim Aufbau des Landes helfen...

Aida

In einem schön illustrierten Hardcover Bilderbuch wird der dramatische Opernstoff von Giuseppe Verdi durch den sympathischen Jungen Tarik, einem Kameltreiber, anhand einer erdachten Rahmenhandlung erzählt.

Greder, Armin

Die Insel. Eine alltägliche Geschichte

"Eine alltägliche Geschichte": Auf einer Insel strandet eines Tages ein Mann, der anders ist als die Inselbewohner. Sie nehmen ihn auf, weil er sonst im Meer sterben würde. Sie weisen ihm einen Platz außerhalb ihrer Gemeinschaft zu und beginnen, eine von ihm ausgehende Bedrohung zu konstruieren. Schließlich jagen sie ihn zurück ins Meer, in den sicheren Tod. Dann bauen sie hohe Türme um die Insel, damit kein Fremder jemals wieder zu ihnen kommt.