Janisch, Heinz

Katzensprung

Leo probiert auf dem Weg vom mütterlichen Milchladen bis zu Herrn Borislaw mit der Milchkanne in der Hand aus, wieweit der “Katzensprung” ist, den seine Mutter ihn gerade geschickt hat. Außerdem gibt es auch noch andere Fortbewegungsarten: “Flohhüpfer”, “Riesenschritte” und “Känguruhüpfer” zum Beispiel. Leider ist am Ende des Weges keine Milch mehr in der Kanne, aber Herr Borislaw findet das gar nicht so schlimm.

Ende, Michael

Filemon Faltenreich

Mitten im indischen Urwald lebt der faltenreiche Elefant Filemon, ein großer Philosoph. Eines Tages wird er von den lästigen Fliegen des FTH (Fauligen Tanghaufens) zu einer Fußballweltmeisterschaft herausgefordert. Nur - Filemon vernimmt ihre Einladung nicht ...

Tielmann, Christian

Der Wettkampf der Tiere

Das Buch berichtet von einem sportlichen Wettkampf der Tiere, bei dem sechs tierische Sportler (Flamingo, Elefant, Tiger, Kaninchen, Krokodil und Krabbenfresserrobbe) aus sechs Ländern in den sechs “schwierigsten” Sportarten gegeneinander antreten.

Schütze, Andrea

Ganz schön wackelig! Mitmach-Geschichten vom Balancieren

Viele verschiedene Menschen, Tiere und Fabelwesen zeigen in diesem Bilderbuch wie sie jeden Tag bei ihren Spielen und anderen Aktivitäten die Balance halten und laden zum Mitmachen ein.

Könnecke, Ole

Bravo Bravo

In seinem Bilderbuch lädt der Autor und Illustrator Ole Könnecke zu einer etwas anderen Zirkusvorstellung ein. Gemeinsam mit zwei tierischen Zuschauern erlebt der Leser allerhand Komisches: tollpatschige Akrobaten, fliegende Kunstreiter oder sich jagende Clowns. Und immer wieder fragen die Gäste begeistert: ""Und was kommt jetzt?"" Doch plötzlich passiert ein Unglück und die kleinen Gäste werden selbst aktiv. Besonnen retten sie den Zirkus und heimsen am Ende den größten Applaus selbst ein.

Weninger, Brigitte

Pauli Fußballstar

Um den tollen Fußball zu gewinnen, trommelt Pauli eine Mannschaft zusammen. Dann kommt der Tag, an dem die Wilden Kaninchen gegen die Frechen Dachse spielen müssen ...

Fleiß, Helga

Fit wie nix mit Wirbelix

Ein lustiges und mitreißendes Musik-Bewegungsprogramm für Kindergarten- und Vorschulkinder mit schnell umsetzbaren Turn- und Gymnastikübungen. Der lustige Motivationstrainer Wirbelix zeigt die Übungen, und Fotos dokumentieren die korrekte Haltung für die turnenden Kinder. Der besondere Inhalt dieses Buches ist die Verbindung zwischen Bewegung, Sprache und Musik. Die vorgestellten Übungen werden durch die Musik-CD begleitet.

Nahrgang, Frauke

Fridolin im Anglerglück

Die Titelseite verspricht weniger als der Inhalt bietet: ein lustiges Märchen von einem Frosch, der angeln will, von seinen Freunden aber ständig geneckt wird. Zum Schluss kann der Leser dann selber angeln. In seinem Aquarium ist aber nur ein essbarer Fisch enthalten, sonst noch ein Zierfisch, ein kaputter Fahrradreifen, ein Seestern, eine Flaschenpost, eine Schatztruhe, ein alter Schuh, ein Ball, eine Muschel und eine Getränkedose. Was man halt beim Angeln so findet.

Pajalunga, Lorena

Kinder-Yoga für kleine Dinos

Mit diesem Buch können Kinder 18 leichte Yoga- Übungen kennenlernen, die ihren natürlichen Bewegungsdrang unterstützen und ihnen zu mehr Konzentration, Zufriedenheit und innerer Stärke verhelfen. Auch zum Mitmachen für Eltern. Viel Freude und Erfolg bei der Umsetzung.

Erne, Andrea

Komm mit zum Reiten

Dieses gebundene Buch umfasst 352 Seiten. Ein Papierumschlag zeigt in düsteren Farben die Silhouetten zweier Jugendlicher vor der Schattenskyline Londons. Hier in diesem Roman handelt es sich jedoch um das London in einer anderen Zeit und einer anderen Gesellschaftsform. Während die magiefähigen „Shaper“ mit allen Rechten, Privilegien, Machtbefugnissen, Gesundheitsschutz sowie Bildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten ausgestatten sind, ist dies bei den „Nons“ völlig anders. Sie befinden sich auf der unteren Sprosse der Gesellschaftsleiter. Alles ist verboten, vom Lachen über die Kunst, Musik, bunte Kleidung, Medien, Bücher, also schlichtweg alles, was das Leben lebenswert macht. Das Perfide an diesem System ist jedoch, die Nons machen dies alles “freiwillig“, überwachen die Regeln eigenständig und verhängen ihre Sanktionen, bei nicht Einhaltung, sogar selbst. Die Herrscherklasse hat ihnen weisgemacht, dass nur diese Askese, die eventuell in ihnen vorhandene, schlummernde Magiefähigkeit erwachen ließe. Sollte dies geschehen, ist ein sofortiger Wechsel in die Klasse der Shaper, mit allen ihren Wundern möglich. Natürlich möchten alle Nons diese Chance offenhalten, insbesondere für ihre Kinder, denen sich dann eine „Traumwelt“ eröffnen würde. Doch das über Jahrhunderte wohlgehütete Geheimnis, das selbst nur wenige Shaper kennen ist, dass alle Nons die Fähigkeit der Magie in sich tragen. Zaar, einem Shaper Schüler, der vor kurzem noch ein Non war und verbotene Forschungen betrieben hat, bringt diese Sensation endlich ans Tageslicht. Kein Shaper will, dass sich die Machtverhältnisse ändern, so dass beschlossen wird, allen Nons diese Fähigkeit fortzuzaubern. Bis ich als Leserin an diesen erkenntnisreichen Punkt kam, waren einige Recherchen nötig, da es sich hier um den zweiten Band einer Dilogie handelt. Das Wort Shapen sowie mehrere andere Phantasiewörter werden gefühlt sicher 100mal erwähnt und so erschloss sich mir, selbst nach 115 gelesenen Seiten, der Zusammenhang und Inhalt der Geschichte nicht. Hier also mein erster Tipp: Diese Dilogie gehört unbedingt zusammen und ist als ein Werk zu betrachten. Das heißt natürlich im Umkehrschluss, dass die Geschichte sich auf den stolzen Preis von 40 Euro summiert. Eine Besonderheit der Autorin Kerstin Gulden ist, dass das gesamte Buch immer im Wechsel der einzelnen Akteure, in der „Ich-Form“ geschrieben ist. Einerseits empfinde ich diese Form als eine hohe Leistung der Schriftstellerin, andererseits ist mir persönlich aufgefallen, dass ich es weniger als Bereicherung, sondern eher als anstrengend empfunden habe. Meine Bereitschaft, mich intensiv in die Gefühlswelt meiner drei Hauptakteure hineinzufühlen, reichte mir völlig. Gut gelungen ist in meinen Augen die eindringliche Schilderung der Klassenunterschiede. Die einzelnen Einschränkungen, unter denen die Nons leiden, führt dem Leser sehr drastisch vor Augen, dass diese Situation unmenschlich ist. Spätestens seit der Pandemie wurde selbst so manchem Schüler klar, dass man selbst auf die nicht immer geliebte Schule auf Dauer nicht verzichten kann. Der Mensch ist ein soziales Wesen und in dieser Geschichte wird nicht nur die Bildung der Nons eingeschränkt, sondern auch darauf sich mit Freunden zu treffen, wird verboten miteinander zu lachen, Sport zu treiben, ins Kino zu gehen, sich modisch zu kleiden, Kunst und Kultur zu erleben und vieles mehr. Ich glaube diese Schilderungen sind so nachvollziehbar und erschreckend, dass die Idee, wie es sich anfühlen könnte, in einer totalitären Gesellschaft leben zu müssen, für die jungen Leser sicher Gestalt annimmt. Wie machtlos müssen sich die Frauen im Iran oder Afghanistan fühlen, die Ähnliches erleben? Wie schlimm muss es sein von den eigenen Nachbarn, wie im dritten Reich geschehen, verraten zu werden? Wie erschreckend, wenn die eigenen Eltern verfolgt oder sogar getötet werden? Diese Geschichte gibt viele Denkanstöße, die ich sehr aktuell und wichtig finde. Die Möglichkeit, sie in eine Fantasie Story einzubinden, gefällt mir sehr gut. Nun könnte der Leser/Leserin glauben, wenn doch Zauberei möglich ist, sind Probleme nur noch „Schall und Rauch“. Doch weit gefehlt, die menschliche Eigenschaft Macht ausüben zu wollen, privilegiert zu sein und dies mit Gewalt zu verteidigen, verschwindet nicht durch Zauberei, sondern dies ist eine Waffe, die viele Opfer fordert. Erst nachdem sich die Unterdrückten mit gleichgesinnten Shapern zusammenschließen konnten, gelingt das unmöglich Geglaubte: Alle Magie wird vernichtet und es kann ein Neuanfang beginnen in London, das sich nun in der realen Situation befindet. Ich habe dies Buch mit Interesse gelesen und das Thema hat mich sehr berührt. Einschränkend ist für mich die Form, dass jedes Kapitel einem Akteur in der Ich-Form gewidmet ist und letztendlich erscheint mir der Preis von insgesamt 40 Euro für ca. 700 Seiten in zwei Bänden doch recht hoch, daher lautet mein Fazit: Empfehlenswert