Fox, Paula

Wie weit ist es nach Babylon

James wächst in New York in einfachen Verhältnissen auf. Seit seine Mutter krank ist, lebt er bei seinen drei Tanten. Seinen deprimierenden Lebensumständen versucht er zu entkommen, indem er sich in eine Traumwelt fantasiert, in der er als afrikanischer Prinz auf dem Rückweg in seine Heimat ist. Doch eines Tages geht James einer Bande Jungen ins Netz, die ihn für ihre dubiosen Geschäfte nutzen wollen. Kann er ihren Fängen entfliehen?

Fox, Paula

Wie weit ist es nach Babylon

James lebt bei seinen Tanten, seit seine Mutter so krank geworden ist und nicht bei ihm ist. Manchmal geht er in das alte Haus, da fühlt er sich ihr nach. Eine Bande älterer Jungen stöbert ihn auf und zwingt ihn, für sie Hunde zu entführen. Wie kann er ihnen entkommen und zu den Tanten zurück. Er hatte noch nie solche Angst und war noch nie so allein.

Draanen, Van

Unter meinen Füßen die Straße

Holly flieht aus einer Pflegefamilie, die sie tyrannisiert und wo der Pflegevater sie sexuell bedrängt. Auch die Mitschüler grenzen sie aus und die Lehrerin fordert sie auf, ihre Sorgen einem Tagebuch anzuvertrauen. Und so begibt sie sich auf die Flucht gen Westen, mit dem Traumziel Hawaii. Ihr abenteuerliches Leben als obdachloses Kind, sie mag das Wort nicht und bezeichnet sich als Nomadin, traut sie ihrem Tagebuch an.

Dunker, Kristina

Bevor er es wieder tut

Als der 17-jährige Vincent nach dem Volleyballtraining noch ein Bad im Kanal nehmen will, ahnt er nicht, dass er der 14-jährigen Kim das Leben rettet, die von einem Vergewaltiger schwer verletzt ins kalte Wasser gestoßen worden war. Während Kim sich ins Leben zurückkäpft, liest ein anderes Mädchen die Zeitungsberichte und erinnert sich an den Sommer vor einem Jahr, als sie selbst einem Mann ausgeliefert und nur knapp entkommen war. Könnte es derselbe sein?

Fessel, Karen-Susan

Schattenblicke

Endlich darf die junge Alex zur großen Klassenfahrt nach Ungarn aufbrechen und fühlt sich dort sofort wohl. Doch dann begegnet sie einem geheimnisvollen Jungen, der in eine zwielichtige Geschichte verwickelt zu sein scheint. Als Alex ihm folgt, wird sie plötzlich gepackt und erwacht als nächstes in einem kleinen Raum mit einer verschlossenen Tür. Alex wurde gekidnappt und setzt nun alles daran freizukommen.

Ivanji, Ivan

Schattenspringen

Wir schreiben das Jahr 1945. Die letzten Kriegstage haben begonnen. Plötzlich ist der “Kleine” nicht mehr Häftling, sondern frei. Frei in einer zerstörten Welt. Der “Kleine” findet sich aber überraschend gut mit der neuen Situation ab. Er weiß, dass er heimkehren wird, aber auch, dass das Nach-Hause-Kommen unmöglich sein wird.

Orlev, Uri

Lauf, Junge, lauf

Srulik ist 5 Jahre, als er mit seiner Familie im Warschauer Ghetto lebt. Die Eltern flüchten mit ihm, aber nur dem Vater gelingt die Flucht. Auf einem Pferdewagen kann Srulik erneut fliehen, lernt, sich in der Wildnis am Leben zu erhalten, gerät mehrmals in die Fänge der Gestapo, findet aber ab und an auch hilfreiche Menschen. Ein Arzt operiert ihn nicht, so dass seine Hand amputiert werden muss. Trotz der Behinderung überlebt er als Jurek. Nach dem Krieg kommt er in ein jüdisches Waisenhaus.

Kantor, Avram

Schalom

Die Erinnerung an die Geschehnisse im Dritten Reich bestimmen das Denken und Handeln der Großelterngeneration, die die Verfolgung überlebt haben und heute scheinbar friedlich in Israel leben können. Die Abneigung gegen alles Deutsche sitzt immer noch sehr tief. Kann Gil einen Beitrag zur Aussöhnung leisten?

Härtling, Peter

Djadi, Flüchtlingsjunge

Jan, der Sozialarbeiter, hat Djadi in der Jugendhilfe kennengelernt, weiß, dass er ohne Eltern und Geschwister ist, aus Homs stammt und bringt ihn zu sich nach Hause, in die Wohngemeinschaft von drei Paaren. Djadi ist traumatisiert, muss erst wieder reden lernen und Zutrauen finden. Jugendamt und Nachbarn misstrauen der Zukunft des Kindes. Alle aus der WG helfen Djadi, besonders der 75jährige Wladi. Nach einigen Rückschlägen gelingt es Djadi Vertrauen aufzubauen.

Schmidt, Susanne

Merjem

Die Polizei nimmt die albanische Familie für die Abschiebung fest. Merjem versteckt sich, später findet sie Unterschlupf im Umkleideraum des Tennisplatzes. Dort entdeckt sie Linus, ein Klassenkamerad. Er und Dana helfen Merjem so gut es geht, geraten dabei in abenteuerliche Situationen. Der Hausmeister wird als Fälscher entlarvt, Merjem wird krank. Die Mutter von Linus und der Vater von Dana werden heiraten und Merjem darf wohl bleiben.

Rhue, Morton

Boot Camp

Connors Leben entspricht nicht den Vorstellungen seiner Eltern. Sehr intelligent, erledigt er die Schule mit links, hat außer seiner älteren Freundin ( die seine Eltern ablehnen) keine Interessen, wie es seine Eltern gern hätten. Da sie sein Verhalten gesellschaftlich inakzeptabel finden, lassen sie ihn entführen und von so genannten Transporteuren in ein Boot Camp bringen, ein brutales Umerziehungslager.